Seniorinnen und Senioren genossen Dultnachmittag im Hahn-Festzelt – Etwa 1 000 Seniorinnen und Senioren aus der Stadt und dem Landkreis Regensburg verbrachten am Montag unter dem Motto „Stadt und Land – Hand in Hand“ einen gemeinsamen vergnüglichen Nachmittag im Hahn-Festzelt auf der Regensburger Maidult. Es gab wieder vergünstigte Speisen und Getränke. Für die musikalische Umrahmung sorgte das „Letters-Trio“.

Eröffnet wurde der Seniorennachmittag vom Seniorenbeiratsvorsitzenden der Stadt Regensburg, Rupert Karl. Er bedankte sich bei Festwirt Michael Hahn für dessen Gastfreundschaft sowie für die verbilligten Preise und freute sich darüber, dass so viele Seniorinnen und Senioren trotz des unbeständigen Wetters der Einladung gefolgt waren.

Auch Regensburgs zweite Bürgermeisterin Dr. Astrid Freudenstein und Landrätin Tanja Schweiger hießen die Gäste willkommen und betonten insbesondere das Engagement der Ehrenamtlichen, die den Seniorinnen und Senioren die Teilnahme an der Dult ermöglicht hatten. Ein großer Dank ging auch ans Landratsamt, dessen Sachgebiet „Hilfen in schwierigen Lebenslagen – Pflegestützpunkt Plus im Landkreis Regensburg“ zum Gelingen der Veranstaltung beigetragen hat.

Vollsperrung der Staatsstraße 2397 in Regenstauf – Aufgrund von Fräs- und Asphaltierungsarbeiten müssen die Staatsstraße 2397 (im Bereich Schwandorfer Straße), die Diesenbacher Straße und die Spindlhofstraße in Regenstauf voraussichtlich von Dienstag, 30.05.2023, bis Freitag, 09.06.2023, für den Verkehr komplett gesperrt werden.

Umleitungen sind ausgeschildert

Der Verkehr wird über die Staatsstraße 2149 (Regenstauf-Buchenlohe) und die Kreisstraßen R 18 und R 21 (Eitlbrunn-Regenstauf) in beide Fahrtrichtungen umgeleitet.

Mit EU-Unterstützung zur nachhaltigen Gastlichkeit – Als einer von 70 Teilnehmern in ganz Europa – und sechs in Ostbayern – hatte sich das Walhalla Hotel Höferer aus Tegernheim im vergangenen Jahr für ein Projekt der Europäischen Union (EU) qualifiziert, mit dem touristische Betriebe beim Ausbau eines nachhaltigen Managements unterstützt werden. Nun wurde das Hotel als mustergültiger Betrieb mit dem EU-Ecolabel ausgezeichnet.

Immer mehr Gäste und Urlauber legen Wert auf sanften und nachhaltigen Tourismus, umweltfreundliches Ressourcen-Management sowie auf regionale Erzeugnisse. Das Projekt European Tourism Going Green 2030 (ETGG) setzt hier an und will kleinere und mittlere Unternehmen im Bereich Tourismus bei der Umsetzung von Nachhaltigkeit unterstützen. Ziele sind dabei unter anderem, ein europaweites Nachhaltigkeitsnetzwerk zu etablieren und Strategien für einen nachhaltigen europäischen Tourismus zu entwickeln. Insgesamt sechs Länder waren am EU-weiten Projekt beteiligt.

„Der Prozess zur Erreichung des Gütesiegels war anstrengend, hat sich aber gelohnt“, so Gerald Höferer, der Inhaber des Walhalla Hotels Höferer in Tegernheim. Seinen Worten zufolge hat Nachhaltigkeit schon immer seine Lebensphilosophie geprägt. „Wir kommen aus dem Forstbereich. Unsere Denkweise ist nicht – wie bei vielen Gewerbe- und Industriebetrieben üblich – eine quartalsmäßige Betrachtung der Wirtschaftlichkeit, sondern wir denken in Zeiträumen wie Förster in Generationen“, erklärt der Hotelier. Deshalb habe sein Hauptaugenmerk nicht einer kostengünstigen, sondern nachhaltigen Bauweise seines Hotels gegolten. „Materialien wie Ziegel, Holz, Lehm und Naturstein oder Baumwolle sind Baustoffe, die schon Jahrhunderte lang verwendet werden. Diese wurden so ausgewählt, dass sie gut für die Gäste und die Umwelt sind und im Falle eines Rückbaus zu 99 Prozent wieder recycelt werden können“, erläutert Höferer.

Ausgezeichnete Wärmedämmung, hervorragender Schallschutz, vorbildliches Energiemanagement mit positiver Energiebilanz, Wassersammlung über Zisternen, Bewegungssensoren in viel frequentierten Bereichen, umweltschonende Reinigungsmittel, die Kooperation mit regionalen Firmen und Lieferanten sind weitere beispielhafte Inhalte seines Betriebskonzeptes, das für einen niedrigen CO2-Fußabdruck sorgt. „Die Anstrengungen in punkto Nachhaltigkeit sind somit ein wichtiger Schritt, um den Gästen ein bestmögliches Wohlfühlerlebnis zu geben“, so Höferer.

Veronika Perschl, die Nachhaltigkeitsbeauftragte des Tourismusverbandes Ostbayern, hat das Projekt in Ostbayern betreut. Ostbayern war neben der Eifel der einzige Partner aus Deutschland. „Sechs von einer Jury ausgewählte Betriebe aus Ostbayern wurden auf dem Weg der Nachhaltigkeit begleitet, mussten viele Kriterien erfüllen, an drei Workshops teilnehmen und sich schließlich für ein gängiges Umweltsiegel entscheiden“, erläuterte Perschl und gratulierte dem Hotel Höferer zum EU-Ecolabel. Für den Landkreis Regensburg beglückwünschte Tourismusreferentin Susanne Kammerer die Familie Höferer: „Der ökologische Fußabdruck entlang der touristischen Servicekette spielt eine immer stärkere Rolle, was auch immer mehr Gäste bei ihrer Unterkunftswahl als selbstverständlich voraussetzen. Wir freuen uns daher sehr, dass sich das Hotel Höferer als Vorbildbetrieb für Nachhaltigkeit dem Thema angenommen hat.“ Kammerer hofft, dass sich auch im Landkreis Regensburg immer mehr Betriebe dazu auf den Weg machen.

Berichte: Landratsamt Regensburg