Geändertes Programm für Landkreiskulturfahrten Ost und Süd – Am Samstag, 24. Juni, findet die zweite von vier Landkreiskulturfahrten statt. Es geht in den östlichen Landkreis, hier steht unter anderem das Schloss Schönberg auf dem Programm. Auch bei der Fahrt in den Süden am Samstag, 15. Juli, gibt es neue Stationen. Diese startet zum Beispiel mit einem Besuch im neuen Kreisbauhof in Mintraching. Der Ausflug in den westlichen Landkreis findet am 5. August statt. Hier sind ebenfalls noch Plätze frei.

Am kommenden Samstag bei der Fahrt in den Osten steuert der Bus nun als erstes den Schlossplatz Wenzenbach an, wo Bürgermeister Sebastian Koch die Überlegungen der Gemeinde zu dessen Gestaltung erläutert. Danach empfangen die Schlosseigentümer Hans Klünemann und Margarete Rauch die Exkursionsteilnehmerinnen und            -teilnehmer und führen sie durch ihr liebevoll saniertes Schloss Schönberg. Als Kontrapunkt steht dann die katholische Pfarrkirche St. Peter in Wenzenbach mit ihrer modernen Erweiterung auf dem Programm. Mit Anna Günther vom Büro „landimpuls“ erlebt die Reisegruppe blütenreiche Mähwiesen in der Region um Grafenwinn und im Kunstpartner Schaulager in Adlmannstein erwartet sie Einblicke in Künstlerleben und -schaffen. Wie Regionalentwicklung im besten Falle gelingen kann, zeigt sich im Hofcafé „Zur Hölle“ von Elisabeth Sojer-Falter. Zum Abschluss führt Olga Brandl, begeisterte Botschafterin und Mitwirkende an vielen sich dort entwickelnden Kulturprojekten, durch die historische Klosteranlage in Frauenzell.

Fahrt führt in den Süden des Landkreises

Die Kulturfahrt am Samstag, 15. Juli, die in den Süden des Landkreises führt, beginnt mit dem Besuch des neuen Kreisbauhofs in Mintraching. An der 1 000-jährigen Wolfgangseiche trifft die Gruppe dann Thalmassings Bürgermeister Raffael Parzefall. Die beeindruckende Musikakademie im Schloss Alteglofsheim erläutert der künstlerische Leiter Bernd Schweinar. In Katharina Dobners ART-Praxis erleben die Teilnehmenden die heitere und heilende Kraft von Kunst. Hans Langrieger führt durch sein Klassik-Kulturprojekt „Artonicon“, und im vermutlich ältesten Schulhaus Deutschlands in Schierling empfängt die Gruppe der Autor und Journalist Florian Sendtner. Das Finale ist ein Besuch im Gartenkunstwerk von Peter Wittmann.

Abfahrt ist jeweils um 9 Uhr am Landratsamt Regensburg, wo die Ausflüge gegen 18.30 Uhr auch wieder enden. Zum Mittagessen kehrt die Reisegesellschaft in ein regionales Gasthaus ein. Eine Fahrt kostet 45 Euro. Dafür anmelden kann man sich bei der vhs Regensburger Land e.V. (www.vhs-regensburger-land.de, E-Mail: info@vhs-regensburg-land.de, Telefon: 09401 52550)

Westlichen Landkreis erkunden

Am 5. August erleben die Teilnehmenden alte Gemäuer im neuen imposanten Erscheinungsbild und für neue Aufgaben ertüchtigt. Sie besuchen bildende Künstlerinnen und Künstler in ihren Ateliers und Musikerinnen und Musiker, die ihnen per Stimme oder Instrument unerhörte Klangerlebnisse bescheren. Europäische Ideen finden ihren Niederschlag in einem Skulpturenpark. Den Schlussakkord setzt ein spektakulärer Abstieg, bei dem es unter die Erde geht zu einem architektonischen Relikt aus dem „Kalten Krieg“.

Strukturelle Unterfinanzierung der Krankenhäuser beenden – Mit dem bundesweiten Aktionstag am 20. Juni unter dem Titel „Alarmstufe Rot – Krankenhäuser in Not“ machten die Kliniken in Deutschland auf ihre schwierige wirtschaftliche Situation aufmerksam. Die Folgen der Inflation ebenso wie die strukturelle Unterfinanzierung bedrohen die Versorgungsinfrastruktur in Deutschland. Auch die Kreisklinik Wörth a.d.Donau beteiligte sich an der Aktion; auch sie ist von inflationsbedingten Kostensteigerungen und fehlenden Refinanzierungen betroffen.

Am Aktionstag fand an der Kreisklinik Wörth nachmittags um 15 Uhr eine „Aktive Kaffeepause“ statt. Landrätin Tanja Schweiger, Krankenhausdirektor Martin Rederer und Chefarzt Stefan Hundt hatten dort in einem Pressetermin zur Situation der Krankenhäuser Stellung genommen. Der Klinikbetrieb wurde durch den Aktionstag nicht beeinträchtigt. Auch die Besuchszeiten konnten an diesem Tag uneingeschränkt in Anspruch genommen werden.

„Wir schließen uns dem Aktionstag an, weil wir mehr Verlässlichkeit bei der Finanzierung der Kliniken benötigen. Die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) hat im vergangenen Herbst mit einer Rettungsfahrt durch Deutschland auf die Missstände aufmerksam gemacht. Es gab danach auch politische Hilfe, aber zum einen nicht genug und vor allen Dingen nicht nachhaltig. Wir müssen weg von immer neuen Hilfspaketen. Die Krankenhäuser benötigen vielmehr eine verlässliche Grundfinanzierung”, so Krankenhausdirektor Martin Rederer.

Wie der Krankenhausdirektor weiter erläuterte, habe die Bundesregierung auf die Energiekostensteigerungen zwar reagiert und sechs Milliarden Euro zur Verfügung gestellt. Diese fließen aber nur zum Teil direkt in die Kliniken. Immerhin habe sich die Politik nun aber kurzfristig entschlossen, dass weitere 2,5 Milliarden dieser sechs Milliarden als direkte pauschale Hilfen im Herbst ausgezahlt werden sollen. Andere inflationsbedingte Mehrkosten, wie beispielsweise bei Material, externen Dienstleistern oder Lebensmitteln träfen die Kliniken trotzdem weiterhin. Die Krankenhäuser hätten aber keine Möglichkeit, die gestiegenen Preise weiterzugeben. Die Preissteigerungen der Kliniken seien für das Jahr 2023 bei 4,3 Prozent gesetzlich gedeckelt . Die Inflation liege aber weit darüber.

Durch die inflationsbedingten Kostensteigerungen werden die Krankenhäuser in Deutschland bis Ende des Jahres 2023 ein Defizit von rund 10 Milliarden Euro angehäuft haben. Zu den Kostenbelastungen gehört auch die nur teilweise gesicherte Refinanzierung der Tarifsteigerungen. Und für 2024 sind nach dem Tarifabschluss im Öffentlichen Dienst weitere Kostensteigerungen absehbar. Die Kliniken forderten am bundesweiten Aktionstag die Politik auf, verlässliche Rahmenbedingungen zu schaffen, damit sie wieder in wirtschaftlicher Sicherheit verlässlich ihre Arbeit planen können.

Für weitere Informationen steht die Krankenhausleitung jederzeit gerne zur Verfügung.

Kontakt: Martin Rederer, Tel.: 09482 2020,

E-Mail: info@kreisklinik-woerth.de ;

www.kreisklinik-woerth.de.

Ehrungen beim OGV-Sommertreffen im Kreislehrgarten – Rechtzeitig zum Höhepunkt seiner Sommerblüte kamen am 18. Juni viele Gartenfreunde des Landkreises im Albert-Plagemann-Kreislehrgarten in Regenstauf zum traditionellen Sommertreffen zusammen. Neben Ehrungen standen Informationen zum Jahresthema Streuobst-Pakt Bayern sowie der gemütliche Austausch unter Gleichgesinnten im Vordergrund. Für den musikalischen Rahmen der Veranstaltung sorgten die Nogalzuzla mit weißblauer Blasmusik.

Kreisverbandsvorsitzende und Landrätin Tanja Schweiger bedankte sich beim OGV Regenstauf für die Bewirtung und verdeutlichte, dass der Lehrgarten zur Wissensvermittlung beiträgt und man sich hier immer wieder neue Impulse für eine naturnahe Gartengestaltung holen könne. „Um diesem Anspruch auch in Zukunft gerecht zu werden, bauen und gestalten wir immer wieder Ecken um, so bleiben wir am Puls der Zeit“, betonte die Landrätin.

Stephanie Fleiner, Geschäftsführerin des OGV-Kreisverbands, erläuterte die Konzeption des Streuobst-Pakts Bayern. Der OGV-Kreisverband habe für alle Ortsvereine im Landkreis die organisatorische Abwicklung des Förderantrages übernommen, damit sich die Obst- und Gartenbauvereine auf die Pflanzung und zukünftige Pflege konzentrieren können. Seit kurzem liege die Bewilligung für 1 603 Obstbäume vor. „Das ist eine beachtliche Zahl und ein großer Erfolg für unsere Region und für unseren Landkreis“, so Stephanie Fleiner. „Die OGVs leisten hier wieder einmal einen wertvollen Beitrag für Artenvielfalt und Biodiversität. Im Namen des OGV-Kreisverbandes ein herzliches Dankeschön an alle Obst- und Gartenbauvereine.“

Regenstaufs 1. Bürgermeister Josef Schindler stellte anschließend die gute Zusammenarbeit mit dem OGV- Kreisverband hinsichtlich des Kreislehrgartens heraus, ehe sich mit Eva Spießl-Mayr die Streuobstberaterin der Regierung der Oberpfalz vorstellte.

Ehrungen der Gartenpfleger/innen sowie der Kinder- und Jugendgruppen

Landrätin Tanja Schweiger überreichte im Rahmen des Sommertreffens gemeinsam mit Geschäftsführerin Stephanie Fleiner die Gartenpflegeausweise an die frisch ausgebildeten Gartenpflegerinnen und -pfleger, die ihre Ausbildung auf Kreisebene abgeschlossen haben. Die Gartenpflegerausweise wurden an Michael Weiß (OGV Bach a.d. Donau), Mirela Braun (OGV Geisling), Nicole Fritz-Bleeck (OGV Großberg), Angelika Gaffron (OGV Köfering), Barbara Seibold (OGV Moosham-Sengkofen), Günter Sendler (OGV Moosham-Sengkofen), Robert Engel (OGV Schierling), Veronika Hirsch (OGV Wenzenbach), Dieter Kerscher (OGV Wenzenbach) und Emil Forster (OGV Wörth a.d. Donau). überreicht. „Uns ist es wichtig, fachlich versierte Multiplikatoren in den Obst- und Gartenbauvereinen auszubilden. So kann auf nachbarschaftlichen Wegen Hilfestellung bei gartenbautechnischen Fragen sichergestellt werden“, sagte Fleiner.

Die Kinder- und Jugendgruppe Naturdetektive des OGV Tegernheim wurde für zehn Jahre aktive Kinder- und Jugendarbeit gewürdigt. Für 15 Jahre wurden der OGV Schönach (Coole Käfer) und OGV Schwarzenthonausen-Hardt (Gartenfriends) ausgezeichnet. Der OGV Brennberg (Burggeister), der OGV Gebelkofen (Biberbande), der OGV Kallmünz (Kallmünzer Obstwürmer), der OGV Ramspau (Regentaler Vogelscheuchen), der OGV Regenstauf (Regenstaufer Sonnenkinder) und der OGV Undorf (Undorfer Fechser) wurden für 20 Jahre gelobt. Für stolze 25 Jahre wurde die Arbeit des OGV Aufhausen mit der Gruppe Junges Gemüse gewürdigt.

Der Kreislehrgarten im Wandel der Zeit

Immer wieder werden neue Ecken gestaltet und saniert, so dass der Garten im Wandel der Zeit nie an Attraktivität und Inspiration für die Besucher verliert. 2015 wurde der Knotengarten neu angelegt sowie die Pergola der Sitzgruppen saniert. 2018 wurde der Uferbereich des Naturteiches komplett neugestaltet, 2020 wurden im Staudenbeet des Bauerngartens neue Strukturen geschaffen, 2021 wurde ein Rosenbeet mit 115 Rosen neu angelegt und 2022 wurde ein Meditationsbeet fertiggestellt. Alle Bereiche haben sich gut entwickelt und zeigen sich in ihrer ganzen Pracht. Der sich im Bau befindende Senkgarten mit Trockenmauern, neuen Beeten und geplanten Sitzplätzen konnte zu Teilen schon bewundert werden.

Ferienmagazin des Landkreises wird neu aufgelegt – Das Ferien- und Gastgebermagazin 2024/2025 des Landkreises Regensburg wird neu aufgelegt. Gastgeber wie auch Freizeiteinrichtungen haben die Möglichkeit, sich mit einem Eintrag zu beteiligen.

Das serviceorientierte Ferienmagazin des Landkreises erscheint in überarbeiteter Form unter dem Motto „Ferienregion Regensburger Land – Urlaub rund um die UNESCO-Welterbestadt Regensburg“. Das Tourismusbüro des Landkreises hat an die Gastgeber kürzlich Informationen für einen bebilderten Eintrag versandt. Bis 16. August sollten sich interessierte Betriebe und Einrichtungen melden, wenn sie im neuen Ferienmagazin einen Eintrag buchen wollen.

Landrätin Tanja Schweiger sieht in dieser Publikation, die trotz des Zeitalters der Digitalisierung weiterhin stark gefragt ist, weitaus mehr als eine Aneinanderreihung von Übernachtungsadressen. „Attraktive Inhalte wie Freizeit- und Serviceinformationen, Imageseiten zu einzelnen landschaftlichen Teilräumen, gut strukturierte Gastgeberinformationen sowie eine Vielzahl bildhafter Eindrücke präsentieren darin unsere Region in einem sympathischen Bild“, ist sie überzeugt. Die neue Broschüre werde insbesondere über Messen, den Tourismusverband Ostbayern, die Landkreis-Gemeinden, die Stadt Regensburg und den Landkreis selbst in einer Auflage von 22 000 Stück vertrieben.

Beherbergungsbetriebe, die sich beteiligen, werden auch auf der Website des Landkreises mit dargestellt. „Wir sind bestrebt, durch das landkreisweite Magazin ein professionelles und attraktives Gesamtangebot zu schaffen, statt vieler örtlicher Einzelprosepkte“, so Tourismusreferentin Susanne Kammerer. Aus diesen Gründen erhofft sich der Landkreis eine hohe Beteiligung der gastgebenden Betriebe aus dem Landkreis Regensburg.

Kontakt: Für Fragen zum Eintrag in den Gastgeberkatalog steht Ihnen das Tourismusbüro des Landkreises gerne zur Verfügung: Telefon 0941 4009-568, tourismus@lra-regensburg.de

Berichte: Landratsamt Regensburg