Vollausbau der Kreisstraße R22 von Schönleiten bis Kürnberg beginnt am 12. Juli

Regensburg.  Der Landkreis Regensburg erneuert im Vollausbau die Kreisstraße R 22 von Schönleiten bis zur Kreuzung R22/R18 vor Kürnberg (beides Ortsteile Regenstauf) auf einer Länge von circa einem Kilometer Länge. Die Fahrbahn wird von derzeit 4,90 Meter auf 5,60 Meter verbreitert, die Bankette auf jeder Seite mit einem Meter ausgebaut und die Mulden mit einer Breite von bis zu zwei Meter neu gestaltet. Die Baumaßnahme beginnt am Dienstag, 12. Juli, und kann voraussichtlich Mitte/Ende Oktober fertiggestellt werden. Die Baumaßnahme erfolgt unter Vollsperrung.

Die Umleitung ist ausgeschildert

Es wird über die Staatsstraße St 2149 und die Kreisstraße R 18 umgeleitet.

Vollausbau notwendig

Der derzeitige Asphaltoberbau weist im Ausbaubereich starke Ausbrüche (Schlaglöcher) und größere Setzungen – vor allem im Randbereich – auf. Die Auswertungen nach durchgeführten Bohrkernuntersuchungen ergaben, dass der derzeitige Fahrbahnoberbau für die bestehende Verkehrsbelastung zu schwach angelegt ist. Der Vollausbau ist notwendig, da Unterhalts- und Instandsetzungsmaßnahmen die derzeitigen Mängel nicht dauerhaft ausgleichen können.

Landkreisschulen werden mit fest eingebauten Lüftungsanlagen ausgestattet

Regensburg.  Das Gymnasium Neutraubling und die Realschule Obertraubling werden mit fest eingebauten Lüftungsanlagen nachgerüstet. Im Gymnasium Neutraubling werden so die Räume, die nicht von der laufenden Generalsanierung betroffen sind, auf diesen dann einheitlichen Neubau-Lüftungs-Standard gebracht. Bei der Realschule Obertraubling ergibt sich der Nachrüstungsbedarf unter anderem aufgrund der Holzbauweise. Der Schulausschuss unter der Leitung von Landrätin Tanja Schweiger stimmte in seiner Sitzung am 30. Juni 2022 beiden Maßnahmen zu. Ebenso befürwortete er den brandschutztechnisch notwendigen Umbau des Chemietraktes am Gymnasium Neutraubling. So kann sichergestellt werden, dass der Ausstattungstandard auch dort an den des Neubaus angeglichen werden kann.

Grundsätzlich sollen alle zehn Landkreisschulen perspektivisch mit fest eingebauten Lüftungsanlagen (sogenannte Raumlufttechnische Anlagen – RLT) ausgestattet werden. In Abhängigkeit von Förderprogrammen aber auch der Liefer-Verfügbarkeit kann dies nur Zug um Zug umgesetzt werden. Das Gymnasium Neutraubling und die Realschule Obertraubling werden aus den genannten Gründen jetzt vorgezogen.

Kosten nach vorläufigen Kostenschätzungen

Für die Ausstattung der vier Chemieräume sowie eines weiteren Klassenzimmers am Gymnasium Neutraubling fallen Kosten von etwa 107.000 Euro an. Eingebaut werden diese Anlagen in den diesjährigen Sommerferien. Weitere 30 Klassenzimmer sollen dann zeitnah folgen, dafür entstehen Kosten von etwa 900.000 Euro. Zu diesen Gesamtkosten von über 1 Mio. Euro gibt es einen Bundeszuschuss von 500.000 Euro.

Für die Nachrüstung der 32 Klassenzimmer der Realschule Obertraubling ist ein Kostenaufwand von etwa 952.000 Euro vorgesehen, die Umbauten erfolgen jeweils in den Schulferien. Auch diese Maßnahme wird vom Bund mit 500.000 Euro bezuschusst.

Einbau muss im November 2023 abgeschlossen sein

Voraussetzung für die geplante Inanspruchnahme des Bundes-Förderprogramms „Corona-gerechte stationäre raumlufttechnische Anlagen und Zu-/Abluftventilatoren“ ist, dass sowohl die Maßnahme am Gymnasium Neutraubling als auch an der Realschule Obertraubling bis spätestens 5. November 2023 abgeschlossen ist; was angesichts der aktuellen Lieferprobleme und Firmenverfügbarkeiten sowie aufgrund der nur in den Ferienzeiten möglichen Umbauarbeiten eine große Herausforderung darstellen wird.

Das Garten-Team des Landratsamts lädt ein zur „Grünen Stunde“ im Juli

Thema am 28. Juli: Artenvielfalt auf kleinstem Raum – Teil 1: trockene Standorte

 Regensburg.  Den eigenen Garten so vielseitig wie möglich zu gestalten, ist ein wichtiger Beitrag zum Erhalt der Artenvielfalt. Richtig umgesetzt entstehen neue Lebensräume, die ohne viel Pflegeaufwand für Tiere und Pflanzen gleichermaßen wertvoll sind. Wir, die Fachberater für Gartenkultur und Landespflege im Landratsamt Regensburg, unterstützen die Gartenbesitzer mit fachlichem Rat dabei, kleine und große Ideen in die Tat umzusetzen.

Das Thema Artenvielfalt ist in aller Munde. Vögel und Insekten werden gezählt, Initiativen gestartet, um Lebensräume zu retten oder zu schaffen. Viele Gartenbesitzer fragen sich, was sie selbst im Hausgarten tun können, um mehr Vielfalt zu fördern. In der Grünen Stunde im Juli zeigen wir Möglichkeiten auf, trockene Lebensräume zu gestalten – einfach und effektiv. Eine kleine Ecke im Garten mit Ästen und Gehölzschnitt bietet Insekten, Mauswieseln und Igeln Unterschlupf.

Ein Steinhaufen in der Sonne lockt Eidechsen und Wildbienen an. Eine kleine Trockenmauer schafft einen optimalen Standort für Polsterphlox, Seifenkraut und andere Trockenstauden, die vielen Insekten Nahrung bieten. Oft können mit kleinen Schritten erstaunliche Erfolge erzielt werden. Wie jede und jeder im eigenen Garten auf kleinem Raum etwas bewegen kann, zeigt Stefanie Grünauer an einigen Beispielen in der „Grünen Stunde“ im Juli.

Alle Garteninteressierten sind eingeladen zur „Grünen Stunde“ am 28. Juli 2022 um 17 Uhr. Wer am einstündigen Online-Seminar teilnehmen möchte, sollte sich per Mail an unter gruene.stunde@lra-regensburg.de anmelden.

Fragen zur Veranstaltungsreihe richten Sie bitte an:

Christine Gietl, Fachberatung für Gartenkultur und Landespflege, 0941 4009-619

Stefanie Grünauer, Fachberatung für Gartenkultur und Landespflege, 0941 4009-792

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Freiwilligenagentur macht mit bei den „Generationenwerkern“

Regensburg.  Nach dem erfolgreichen Abschluss des bayernweiten Ausbildungsprogramms „Die Generationenwerker“ verfolgt die Freiwilligenagentur im Landkreis nun mit zwei Projekten einen generationenübergreifenden Ansatz. Sie setzt damit einen neuen Schwerpunkt in ihrem Angebot zur Unterstützung des Ehrenamts.

Zunächst nutzte die Freiwilligenagentur 2021 das Programm zur Digitalisierung ihres Lesepatenprojekts und bildete zehn ehrenamtliche Leselernhelfende zu „Digitalen Lesepatinnen und -paten“ aus. In diesem Jahr möchte sie nun mit dem neuen Projekt „Kultur für alle!“ das Miteinander von Jung und Alt fördern. Dafür startet sie eine Zusammenarbeit mit KulTür Regensburg e.V. und den Nachbarschaftshilfen in Hagelstadt, Nittendorf, Tegernheim und Wenzenbach.

Das Ausbildungsprogramm „Die Generationenwerker“, das Hauptamtliche und Ehrenamtliche gemeinsam durchlaufen können, ist Teil des Projektes „Generationen gemeinsam aktiv“. Es wird von der Landesarbeitsgemeinschaft der Freiwilligenagenturen in Bayern (lagfa bayern e.V.) durchgeführt und vom Bayerischen Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales gefördert. Ziel des Projektes ist, generationenübergreifendes Engagement und Projekte zu unterstützen, die das Miteinander von Jung und Alt in den Fokus rücken.

(Berichte: Landratsamt Regensburg / Bild: H.C. Wagner)