Bei der Arbeitsagentur Schwandorf kam es kürzlich zum Stabwechsel in der Führungsebene. Zum 01. Juli 2022 folgte Siegfried Bäumler der bisherigen Leiterin Silke Grimm, welche dem Ruf der Zentrale der Bundesagentur für Arbeit in Nürnberg folgte. Der neue Leiter der Arbeitsagentur stellte sich nun dem Schwandorfer Landrat Thomas Ebeling vor.

Der Landrat freute sich sehr über den Besuch des neuen Agenturchefs, der gebürtig aus der Nähe von Weiden i.d.Opf. stammt und dort auch mit seiner Familie wohnt. Zuletzt hatte er Führungspositionen bei der Bundesagentur für Arbeit in Annaberg-Buchholz und in der Regionaldirektion in Chemnitz in Sachsen inne. Doch eine Rückkehr in seine Oberpfälzer Heimat war ihm schon seit geraumer Zeit ein Anliegen.


Der neue Agenturchef lobte das gut bestellte Haus und das motivierte Team, welches ihm Silke Grimm hinterließ. Ebenso fand der 56-Jährige überaus lobende Worte für die Entwicklung der Mittleren Oberpfalz und den Landkreis Schwandorf im Besonderen. „Was sich hier wirtschaftlich in den letzten Jahrzehnten entwickelt hat, ist eine wahre Erfolgsgeschichte“, so Bäumler. Darüber hinaus zeigte er sich froh, dass sich der regionale Arbeitsmarkt standhaft zeige und sich die welt- und energiepolitischen Krisen gegenwärtig noch nicht in den Arbeitslosenzahlen der Region bemerkbar machen.

Landrat Ebeling bestätigte, dass vieles richtig gemacht wurde in den letzten 20 Jahren. Unternehmer hätten großen Mut bewiesen und in der Region investiert sowie zahlreiche Arbeitsplätze geschaffen, während auf der anderen Seite kluge und zielorientierte Strukturpolitik betrieben wurde. So konnten bereitgestellte Fördergelder von EU, Bund und dem Freistaat auch sinnvoll in den Ausbau der Infrastruktur investiert werden.

Der Schwandorfer Landrat freute sich auf die Zusammenarbeit und wünschte dem neuen Chef der Schwandorfer Arbeitsagentur einen guten Einstand sowie gute Entscheidungen, trotz der schwierigen Rahmenbedingungen für den Arbeitsmarkt, die mit der Energiekrise und dem Ukraine-Konflikt einhergehen.

Das Lokale Bündnis für Familien stellt im Rahmen seiner Kursreihe „Stark durch Erziehung“ beim nächsten Vortrag die Heranwachsenden in der Pubertät in den Fokus. Am Montag, 7.11.22 um 19 Uhr referiert die Staatliche Kinder- und Jugendlichen Psychotherapeutin Anita Gradl im Bürgertreff Burglengenfeld, Europaplatz, zu diesem Thema.

Während der Pubertät nehmen Heranwachsende Abschied von gestern, sie verlassen allmählich ein gewohntes Zuhause, vertraute Strukturen und zugleich haben sie noch keine neuen Sicherheiten, keine Regeln und Rituale, die ihnen Verlässlichkeit bieten. Pubertierende sind deshalb häufig orientierungslos – und bei der Suche nach Halt schlagen sie nicht selten um sich.

In dieser Phase haben Eltern so viele Fragen: Wie kann es gelingen, im Gespräch zu bleiben, auch wenn sich das Kind zurückzieht und sich die Kommunikation als schwierig erweist? Wie kann man loslassen und doch Halt geben? So stellt die Pubertät eine spannende Phase in der Eltern-Kind-Beziehung dar – voller Dramatik, voller kleinerer und größerer Konflikte, deren Sinn und Tiefe manchmal erst im Nachhinein geschätzt wird. Die Referentin Anita Gradl wird auf all diese Fragen und Themen in ihrem Vortrag eingehen.

Interessierte Eltern oder Fachkräfte in der Jugendarbeit können sich zu dem kostenlosen Vortrag bei dem Verbund der Volkshochschulen www.vhs-schwandorf-land.de anmelden.

(Berichte und Bild: Landratsamt Schwandorf)