Berichte: Bundespolizei

Nach Flaschenwurf ins Gefängnis – In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch (1. März), kam es am Münchner Hauptbahnhof zu einem Streit zwischen zwei 52-jährigen Männern. In Folge dessen warf einer dem anderen eine Bierflasche an den Kopf. Ein Mitarbeiter der Caritas alarmierte die Bundespolizei.

Gegen 1 Uhr gerieten ein Mann aus Polen und ein Bulgare in Streit. Daraufhin war der Bulgare dem Polen eine Bierflasche aus ca. 2 Metern Entfernung mit einer derartigen Wucht an den Kopf, dass die Flasche zerbrach und der Getroffene mit zwei stark blutenden Kopf- bzw. Gesichtsverletzungen zu Boden ging. Ungeachtet der bereits verursachten Verletzungen, trat der Bulgare noch einmal auf den am Boden liegenden Mann ein. Ein Mitarbeiter der Caritas, der das Geschehen beobachtete, alarmierte die Bundespolizei und hielt den Flaschenwerfer bis zum Eintreffen der Beamten fest.

Der Verletzte kam mit einem Krankenwagen in eine Münchner Klinik. Ein beim Tatverdächtigen durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 0,0 Promille. Die zuständige Staatsanwaltschaft ordnete eine Haftrichtervorführung an. Nach erfolgter Haftprüfung kam der Bulgare in Untersuchungshaft

Gegen ihn wird wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt.

Jugendlicher schlägt mit Schnapsflasche zu – In der Nacht von Samstag auf Sonntag (5. März), kam es in einer S-Bahn der Linie 3 zwischen Langwied und Pasing zu einem Streit zwischen mehreren Personen. Ein 17-Jähriger rastete aus und schlug mit einer Glasflasche und Fäusten zu. Eine unbeteiligte Zeugin wählte den Notruf. Zwei Männer mussten anschließend im Krankenhaus behandelt werden.

Gegen 04:45 fuhr der 17-jährige Deutsche in Begleitung von zwei Personen mit der S3 in Richtung Pasing als er einen 23-jährigen Syrer nach einer Zigarette gefragt haben soll. Als dieser äußerte keine Zigarette zu haben, wurde der 17-jährige aus München aggressiv. Es kam zum Streit zwischen dem 17-Jährigen und der siebenköpfigen Gruppe um den 23-Jährigen, in dessen Verlauf der Münchner eine Ein-Liter Glasflasche auf den Kopf eines 22-jährigen Deutschen schlug und einem weiteren 22-jährigen Deutschen mit der Faust ins Gesicht schlug.

Die Männer aus München bzw. Karlsruhe erlitten eine Platzwunde am Kopf bzw. am Auge und mussten ambulant in einem Krankenhaus behandelt werden. Der alkoholisierte 17-jährige verhielt sich auch gegenüber den eingesetzten Einsatzkräften, die nach Eingang des Notrufes zum Bahnhof Pasing fuhren, äußerst aggressiv, weshalb er gefesselt werden musste.

Auf der Wache der Bundespolizei am Münchner Hauptbahnhof schlug er dann mit einer solchen Wucht gegen die Zellentür, dass er sich an der Hand verletzte und ebenfalls im Krankenhaus behandelt werden musste. Die Entscheidung ob der Jugendliche einem Haftrichter vorgeführt wird steht derzeit noch aus.

Die Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung werden von der Bundespolizei geführt.