Weiden.   Bei einem Besuch in der Weidner Tafel bekam Oberbürgermeister Jens Meyer nähere Einblicke in die Räumlichkeiten und in das Tagesgeschäft. Josef Gebhardt, 1. Vorsitzender der Tafel Weiden-Neustadt/WN e.V., wies dabei auf einige Herausforderungen hin.

Durch die vielen ukrainischen Flüchtlinge ist die Nachfrage in der Tafel natürlich enorm angestiegen – auch was Kleidung, Geschirr und dergleichen anbelangt. Aktuell versorgen die Mitarbeiter in den Ausgabestellen Weiden, Vohenstrauß, Floß, Mantel und Rothenstadt insgesamt rund 1.200 Familien. Da nicht ausreichend Lebensmittel zur Verfügung stehen, muss sparsam gewirtschaftet werden.

Der Ausgabeplan musste dementsprechend angepasst werden. Seit Ende März ist nun jeden Mittwoch „Ukraine-Tag“ in Weiden. An diesem Tag werden die Lebensmittel ausschließlich an ukrainische Flüchtlinge ausgegeben. Obwohl viele – auch finanzielle Herausforderungen – bestehen, lassen sich Josef Gebhardt und dessen Team nicht unterkriegen.

„Es gibt Gott sei Dank einige Einzelpersonen und auch Unternehmen, die unsere Einrichtung verstärkt mit Spenden unterstützen,“ so Gebhardt. „Ich weiß Ihr Engagement zu schätzen und bin Ihnen sehr dankbar, dass Sie den notleidenden Menschen in Weiden und darüber hinaus weiterhin helfen – trotz vieler Hürden“, betonte Oberbürgermeister Jens Meyer.

In der Hauptausgabestelle in Weiden arbeiten insgesamt 69 Mitarbeiter, 60 davon ehrenamtlich.

(Bericht und Bild: Stadt Weiden)