Polizei

Falschfahrer auf der A6

Am Montag, 29.04.2024, gegen 13 Uhr gingen bei der Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Oberpfalz mehrere Anrufe von Verkehrsteilnehmern ein, die einen „Falschfahrer“ auf der BAB A 6 mitgeteilt hatten. Ein grauer SUV war an der Anschlusstelle „Amberg Süd“ falsch in Fahrtrichtung Nürnberg aufgefahren. Nach ersten Erkenntnissen der sachbearbeitenden Verkehrspolizeiinspektion Amberg wurde eine Verkehrsteilnehmerin, eine 39-jährige aus Baden-Württemberg, konkret gefährdet. Nur durch ein Ausweichmanöver konnte sie einen Frontalzusammenstoß beider Fahrzeuge verhindern. Glücklicherweise blieb die „Geisterfahrt“ ohne Sach- und Personenschaden, da der SUV-Fahrer offensichtlich wieder gewendet und in richtiger Fahrtrichtung weiterfuhr.

Im Nachgang gelang es den Beamten einen  Tatverdächtigen, ein 37-jähriger mit Wohnsitz in Niedersachsen, zu ermittelt. Gegen ihn wurde ein Strafverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs eingeleitet. Nach Vernehmung und Sicherstellung seines Führerscheins wurde der Mann aus dem polizeilichen Gewahrsam entlassen. Die Verkehrspolizeiinspektion Amberg bittet Zeugen beziehungsweise mögliche weitere Geschädigte, sich unter der Telefonnummer 09621/890 4300 zu melden.

Autobahn Polizei

Geschwindigkeitsmessung

Am 29.04.2024 führte die VPI Amberg in der Zeit von 15.30 Uhr bis 20.30 Uhr  im Baustellenbereich der BAB A 6 auf Höhe des Parkplatzes „Laubenschlag“ eine Geschwindigkeitsmessung durch. Während der Messzeit wurden  141 Verkehrsverstöße festgestellt, 6 Verkehrsteilnehmer müssen mit einer Verwarnung und 135 mit einer Ordnungswidrigkeitenanzeige rechnen. Insgesamt werden 6 Fahrverbote verhängt. Der „Schnellste“ war mit einer Geschwindigkeit von 161 Km/h bei einer erlaubten Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h gemessen worden. Den verantwortlichen Fahrzeugführer erwartet jetzt ein zweimonatiges Fahrverbot, 600 € Bußgeld und 2 Punkte in der „Verkehrssünderkartei“.

Gefährliche Körperverletzung, u.a. – Eskalierender Familienstreit

Fast ein Dutzend Streifenwagen fuhren gestern Vormittag (29.04.2024) mit Blaulicht und Martinshorn in die Innenstadt. Eine dort wohnende Familie bekam Besuch von einem Verwandten (34). Die beiden Parteien haben seit längerer Zeit Streit. Dem Verwandten wurde nicht geöffnet. Er fackelte nicht lange und trat die Tür ein. Im Flur erwartet der Wohnungsinhaber (38) den aufbrausenden Verwandten und hindert ihn durch den Einsatz eines Tierabwehrsprays an einem Übergriff.

Das Spray zeigte Wirkung und der Verwandte ergriff die Flucht. Inzwischen war die Polizei alarmiert worden. Sie fuhren mit einem entsprechenden Aufgebot und der Dringlichkeit in die Innenstadt. Dem Notrufdisponenten wurde mitgeteilt, dass gerade mehrere bewaffnete Einbrecher die Familie bedrohten. Dies stellte sich schnell als falsch heraus. So erhält die Anruferin (56) eine Anzeige wegen Missbrauchs von Notrufen, der Wohnungsinhaber wegen dem Tierabwehrsprays eine Anzeige wegen einer gefährlichen Körperverletzung und der flüchtende Verwandte wegen Sachbeschädigung und Hausfriedensbruch.

Sachbeschädigung – Ammerthaler Bürgermeister geht gegen Sticker-Vandalen vor

Rassistische Aufkleber klebten an mehreren Laternen im Ortskern. Sie wurden von Freitag auf Samstag (26. – 27.04.2024) angebracht. Die Aufkleber wurden inzwischen entfernt. Der Bürgermeister von Ammerthal und die Polizeiinspektion Amberg (09621/8900) bitten um Hinweise, die zu dem oder den Tätern führen. Dies gilt auch, wenn weitere fremdenfeindliche Aufkleber festgestellt werden.

Verkehrsunfall mit Sachschaden

Rieden. Ein 36-jähriger VW-Fahrer kam gestern (29.04.2024) gegen 22.30 Uhr nach rechts von der Fahrbahn ab. Dabei kollidierte der Wagen des Mannes mit einem vor dem Anwesen geparkten Hyundai eines Anwohners (56). Warum der VW-Fahrer nach rechts von der Fahrbahn abkam, ist noch unklar, der Sachschaden an den beiden nicht mehr fahrbereiten Autos wird auf 22.000 Euro geschätzt.