Polizei
Die Polizeiinspektion Burglengenfeld blickt auf eine weitgehend friedliche Maidult 2024 zurück. Die Einsatzkräfte waren verstärkt rund um das Volksfest präsent. Einzelne alkoholbedingte Ausfälle führten dennoch zu Auseinandersetzungen. Auch im Straßenverkehr mussten Verkehrsteilnehmende beanstandet werden.
Viele Menschen feierten zwischen dem 26. April und dem 5. Mai auf der Maidult in Burglengenfeld. Das oftmals gute Wetter sorgte für frühlingshafte Volksfeststimmung. Doch wo viele Menschen auf engem Raum zusammenkommen und Alkohol konsumieren, kann es auch zu Auseinandersetzungen kommen. Vier Fälle der Körperverletzung wurden in Zusammenhang mit der Dult angezeigt. Glücklicherweise kam es nach derzeitigem Kenntnisstand nicht zur schwereren Verletzungen. Alkohol spielte jedoch immer einer Rolle.
Um für einen sicheren Weg nach Hause zu sorgen, kontrollierten die Einsatzkräfte der PI Burglengenfeld auch im Straßenverkehr. Leider hielten sich nicht alle Verkehrsteilnehmenden an das Motto „Don’t drink and drive“, bei zwei alkoholisierten Fahreren wurde ein direkter Bezug zum Volksfest festgestellt. Bereits in der ersten Dultnacht wurde ein 39-jähriger PKW-Fahrer mit zu viel Alkohol am Steuer angehalten. Neben einer Geldbuße erwartet den aus Burglengenfeld stammenden Fahrer auch ein einmonatiges Fahrverbot.
Ein Fall des Zechbetrugs beschäftigt die Ermittler auch nach dem Ende der Volksfestzeit. Ein 26-Jähriger aus Teublitz habe Schnaps bestellt und diesen nicht bezahlt. Der Mann zeigte sich absolut uneinsichtig und beendete am ersten Dulttag seinen Besuch gegen 01.00 Uhr nachts, nachdem seine Personalien von der Polizei festgestellt wurden.
Die beteiligten Versicherungen zweier Parteien müssen nun einen etwas eher kuriosen Fall regulieren. Ein 19-Jähriger aus Burglengenfeld fuhr am ersten Dultfreitag gegen 22 Uhr mit einem rasanten Fahrgeschäft. Während der Fahrt blieb der 1,94 Meter große Heranwachsende jedoch mit einem Bein in einer Absperrung hängen und verletzte sich dadurch. Das Fahrgeschäft ist nur für Menschen bis 1,90 Meter Körpergröße zugelassen. Hinweisschilder weisen deutlich darauf hin. Die zuständige Staatsanwaltschaft wird über diesen Sachverhalt in Kenntnis gesetzt.
„Wir blicken auf eine überwiegend friedliche Maidult zurück. Sie markiert trotz kleinerer Einsätze einen guten Start in die Festsaison. Die Polizeiinspektion Burglengenfeld wird auch weiterhin ein wachsames Auge auf Veranstaltungen in ihrem Schutzbereich legen, damit unsere Bürgerinnen und Bürger sorgenfrei und sicher feiern können“, so Erster Polizeihauptkommissar Franz Wenig am heutigen Montag.