Regensburg

Aufgrund der gegenwärtigen Wetterlage sind im Landkreis Regensburg die örtlichen Rettungskräfte auch weiterhin im Einsatz. Insgesamt kann die Lage gut bewältigt werden. Der Katastrophenfall gilt bisher nur für die Stadt Regensburg. Die Gemeinden an den Flüssen im Landkreis (Donau, Naab und Regen) haben allesamt Maßnahmen ergriffen, um die Wassermassen bewältigen zu können.

Von Spundwänden, die gesetzt wurden, bis hin zu gefüllten Sandsäcken, haben sich alle Gemeinden gut aufgestellt. Zudem wurde die Landkreisreserve aktiviert. Diese wird im Wasserwirtschaftsamt Regensburg eingelagert: 68.000 Stück sind für den Ernstfall vorgehalten, 200.000 Stück für einen möglichen Katastrophenfall. Nach aktuellem Stand gibt es keine Probleme mit den Deichen. Glücklicherweise ist bisher keine Person zu Schaden gekommen. Der aktuelle Sachschaden kann noch nicht eingeschätzt werden.

Landkreis Regensburg Landratsamt Polizei Regensburg

Landrätin Tanja Schweiger, Kreisbrandrat Wolfgang Scheuerer, Michael Batek vom Katastrophenschutz sowie der Alarmbeamte Markus Lehner befinden sich in permanentem Austausch, um schnell handeln zu können. Auch an die Regierung der Oberpfalz wird regelmäßig die Einsatzlage gemeldet.

Der Dank der Landrätin gilt den Feuerwehren, dem THW, dem BRK, dem RKT sowie allen weiteren helfenden Händen im Landkreis: „Seit Donnerstag (30. Mai 2024) sind unsere Rettungskräfte in Alarmbereitschaft. Am Wochenende gab es im Landkreis etwa 300 Einsätze mit über 700 Beteiligten. In der Nacht auf Montag mussten die Einsatzkräfte etwa 30 Mal ausrücken. Herzliches Vergelt´s Gott dafür. Aktuell ist die Lage jedoch ruhig. Auch an den neuralgischen Punkten entlang der Donau: Matting, Sinzing und Mariaort. Hier haben die Anwohner und Rettungskräfte bereits umfangreiche Vorkehrungen für die für heute Nacht prognostizierte Spitze getroffen“, so Landrätin Tanja Schweiger.