Am Freitagabend (1. Dezember) hat ein Mann dem Sicherheitsmitarbeiter eines Supermarktes im Hauptbahnhof Nürnberg zunächst mit dem Tod gedroht und ihn dann mit einer Bierflasche bedroht. Beim anschließenden Gerangel hat er sich mit einer Scherbe selbst ins Bein geschnitten.

Als dem 19-jährigen Algerier der Einkauf an der Kasse herunterfiel und ihm ein Sicherheitsmitarbeiter des Rewe To Go behilflich sein wollte, bedrohte der Kunde den hilfsbereiten Mann. Nicht nur kündigte der Kunde dem 33-Jährigen an ihn umzubringen, er drohte auch mit einer Bierflasche zuzuschlagen, nachdem ihn der Mitarbeiter aufgefordert hatte das Ladengeschäft zu verlassen.

Der Security Mitarbeiter sah nur eine Möglichkeit den Aggressiven zu bändigen: er brachte ihn zu Boden, wobei die Flasche zerbrach. Bei der anschließenden körperlichen Auseinandersetzung versuchte der renitente Mann den Mitarbeiter mit einer Glasscherbe im Nierenbereich zu verletzen, schnitt sich dabei jedoch in den eigenen Oberschenkel.

Beamte der Bundespolizeiinspektion Nürnberg nahmen den Mann fest und versorgten ihn medizinisch. Eine ärztliche Behandlung lehnte er ab und wurde nach Abschluss aller Maßnahmen auf freien Fuß entlassen.

Die Bundespolizeiinspektion Nürnberg leitete ein Ermittlungsverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung, Körperverletzung und Bedrohung gegen den Algerier ein.

Bericht der Bundespolizei