Am Ende hat es für den Vertreter der A-Klasse West nicht ganz gereicht. Der SV Immenreuth verlor nach Verlängerung gegen den Kreisklassenvertreter aus Paulsdorf unglücklich mit 0:1.

Bereits lange vor dem Spiel war der Sportplatz mit hunderten von Immenreuther Fans belagert. Am Ende waren es 334 Zuschauer, die das Spiel bei der DJK Seugast, die alles perfekt vorbereitet hatte, sahen. Und es war ein ausgeglichenes, aber typisches Relegationsspiel. Keine der beiden Teams wollte den ersten Fehler machen. Wobei Immenreuth von Anfang an mehr Ballbesitz hatte, kamen sie nicht zu gefährlichen Abschlüssen. Vor allem Torjäger Julian Lautner tat sich sehr schwer, denn er stand vom Paulsdorfer Kapitän Sebastian Wittmann unter Manndeckung. Seine einzige gefährliche Situation hatte er gleich zu Beginn der Partie, aber Torwart Simon Preitschaft konnte halten.

Danach waren Torchancen Mangelware, das Spiel fand hauptsächlich im Mittelfeld statt. Und Schiedsrichter Matthias Zahn musste des öfteren eingreifen, denn es war ein Kampfspiel. Am Ende musste er zehnmal den gelben Karton verteilen. Bis zur Halbzeitpause ereignete sich dann nichts mehr.

Und auch in Halbzeit zwei waren es die Immenreuther, die versuchten, mehr Druck auszuüben. Angetrieben von der „blauen Wand“ kamen sie nun auch wieder zu Tormöglichkeiten, aber Zählbares wollte nicht herausspringen. Auch Trainer Markus Sebald griff nun in das Spielgeschehen ein. Pausldorf war nur über die schnellen Brüder Fabian und Christian Schreier gefährlich, aber auch hier gab es kaum Torgefahr. Alles in allem war es weiterhin ein kampfbetontes Relegationsspiel. In der Nachspielzeit dann eine Zeitstrafe für die SG, die in der Verlängerung mitgenommen wurde.

In Überzahl startete Immenreuth, aber wieder wurde meistens zu umständlich agiert oder die sichere Abwehr von Paulsdorf war zur Stelle. Und in der 108. Spielminute dann das Tor des Tages. Mit dem schönsten Spielzug der gesamten Partie auf beiden Seiten setzte sich Fabian Schreier auf dem rechten Flügel durch, passte flach in die Mitte und Nico Kühn war zur Stelle. Danach versuchte es Immenreuth zwar noch einmal, aber es ging nichts mehr.

Damit bleibt die SG SSV Paulsdorf/SV Freudenberg III weiterhin in der Kreisklasse und der SV Immenreuth hat nun am Sonntag die zweite Chance zum Aufstieg, wenn es um 14 Uhr in Kirchenthumbach gegen die zweite des SV 08 Auerbach geht.

Bericht: J. Masching