Bericht und Bild: Bundespolizeiinspektion Waldmünchen

Furth im Wald.  Am Samstagnachmittag (29. Januar) haben Bundespolizeifahnder in einem Zug aus Prag zwei Jugendliche mit verbotenen Waffen erwischt. Die Bundespolizisten schalteten das Jugendamt ein.

Gegen 16:40 Uhr kontrollierte eine Bundespolizeistreife die beiden 14-Jährigen in einem Zug aus Prag auf Höhe Furth im Wald. Zuvor hatten die Beamten die beiden Jungs dabei beobachtet, als sie gegen 13:30 Uhr mit Fahrrädern über den ehemaligen Grenzübergang Schafberg nach Tschechien ausgereist waren. Bei der Durchsuchung des Gepäcks entdeckten die Fahnder bei einem der Jugendlichen einen Schlagring und einen Teleskopschlagstock.

Der zweite Bursche hatte in seinem Rucksack einen Schlagring sowie ein Einhandmesser und führte in seiner Hosentasche ein Butterflymesser mit sich. Die Bundespolizisten stellten die Gegenstände sicher. Der Erwerb und Besitz eines Teleskopschlagstockes ist erst ab 18 Jahren frei. Zudem ist das Führen dieser Waffe in der Öffentlichkeit nicht erlaubt. Bei den anderen Gegenständen handelt es sich um verbotene Waffen.

Nach ersten Erkenntnissen hatten die in Landshut wohnhaften Teenager die Waffen in Tschechien gekauft. Das Bundespolizeirevier Furth im Wald hat Ermittlungen wegen Verstößen gegen das Waffengesetz eingeleitet. Die Beamten informierten die Eltern und das Jugendamt.

Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen konnten die Minderjährigen das Revier auf freiem Fuß verlassen.