Meldungen vom Tennis

Die überregional spielenden Teams der Tennis-Gemeinschaft (TG) Neunkirchen biegen in der Sommerrunde 2023 auf die Zielgeraden ein. Noch zwei Spieltage sind für die Damen 40 in der Landesliga 1 und die Herren I in der Landesliga 2 zu bestreiten. Und es sind zwei durchaus richtungsweisende Matches, die den Mannschaften bevorstehen.

Die Damen 40 kassierten zuletzt zuhause gegen den FV Wendelstein eine nicht eingeplante 4:5-Niederlage. Dabei mussten die TGN-Frauen ihrem an diesem Spieltag ausgedünnten Kader Tribut zollen. Nach dem 3:3-Zwischenstand nach den Einzeln, wobei Meike Winkler ihr Match gegen Susanne Hübner erst im Match-Tiebreak abgeben musste, gingen zwei Doppel – eines davon aufgrund Verletzung kampflos – an die Gäste.

Durch diesen Punktverlust rutschten die Neunkirchenerinnen mit nun 4:6 Zählern wieder in den Abstiegsstrudel hinein, rangieren doch mit Wendelstein und Wachendorf (beide ebenfalls 4:6) und Schlusslicht SC Obermichelbach (2:8) drei weitere Mannschaften nahezu wieder auf Augenhöhe. Die Vorgabe für die beiden noch ausstehenden Matches der TGN am Samstag um 14 Uhr beim Tabellendritten TSV Altenfurt und eine Woche später zur gleichen Zeit beim Spitzenreiter TF Fürth ist daher klar: Ein Sieg muss noch her, dann ist der Klassenerhalt auch rechnerisch nicht mehr zu nehmen.

Genauso stellt sich die Situation bei den Herren I in der Landesliga 2 dar. Die Truppe um Kapitän Philipp Wurzer wurde am letzten Spieltag durch das 3:6 beim 1. Regensburger Tennis-Klub auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt und kämpft nun mit drei weiteren Mannschaften – dem DRC Ingolstadt II, dem TC Maxhütte und dem 1. RTK (alle 6:4 Punkte) – um die Vizemeisterschaft. Denn der Titel ist bereits an den weiterhin ungeschlagenen TC am Postkeller Weiden vergeben.

„Wir müssen uns unbedingt steigern“, lautet daher Wurzers Einschätzung vor den Begegnungen am Sonntag um 10 Uhr zuhause gegen den Mitkonkurrenten TC Maxhütte und sieben Tage später ebenfalls um 10 Uhr in Neunkirchen gegen den TSV Ober-Unterhaunstadt. Von der Papierform her sind beide Spiele für die TGN machbar, wobei bei zwei Erfolgen in der Endabrechnung eben der genannte zweite Platz in der Abschlusstabelle winkt. Auf alle Fälle wollen die Neunkirchener noch zweimal in Bestbesetzung antreten, um so das neugesteckte Saisonziel, einen Rang unter der Top3, zu erreichen.

Bericht: Stephan Landgraf