Berichte: Landratsamt Regensburg

Nächste Beratungstermine der Bezirks-Sozialverwaltung im Landratsamt – Die Sozialverwaltung des Bezirks Oberpfalz bietet auch in den kommenden Wochen wieder Beratungstermine im Landratsamt (Altmühlstraße 3, 93059 Regensburg) an.


Die Beratungen finden jeweils von 9 bis 12 Uhr statt. Eine vorherige Terminvereinbarung ist notwendig, und zwar entweder telefonisch unter 0941 9100-2152 oder per E-Mail an beratungsstelle@bezirk-oberpfalz.de

Die nächsten Termine sind: (jeweils Raum 0.151)

  • Montag, 27. März 2023
  • Montag, 17. April 2023
  • Montag, 08. Mai 2023
  • Montag, 22. Mai 2023

Sabine Melzl von der Bezirks-Sozialverwaltung bietet dabei neutrale und kostenlose Erstberatungen an zu folgenden Themen:

  • Finanzierung von Stationärer Hilfe zur Pflege + Ambulanter Hilfe zur Pflege
  • Eingliederungshilfe für behinderte Menschen
  • Antragstellung
  • Unterhaltspflicht

Noch freie Plätze beim Boys`Day am 27. April am Landratsamt Regensburg – Am 27. April findet der Boys`Day und Girls`Day statt. Ziel des bundesweiten Aktionstages zur Lebens- und Zukunftsplanung für junge Menschen ist es, Schülerinnen und Schülern Einblicke in Berufe zu geben, in denen sie noch unterrepräsentiert sind. Gleichzeitig geht es darum, junge Menschen darin zu bestärken, persönliche Interessen und Fähigkeiten zu verfolgen und aus der großen Bandbreite beruflicher Möglichkeiten zu schöpfen – frei von Rollenklischees. Auch das Landratsamt Regensburg beteiligt sich an dem Aktionstag – seit 2019 erstmals wieder für alle in Präsenz! Freie Plätze können noch online gebucht werden unter https://www.boys-day.de/boys-day-radar.

Boys`Day – Schüler erhalten Einblicke in das breite Berufsfeld des Sozialpädagogen:
Das Kreisjugendamt öffnet seine Türen und stellt Jungs den Beruf des Sozialpädagogen mit verschiedenen Schwerpunkten vor. Freie Plätze gibt es noch in den folgenden zwei Bereichen:

  • Das Team der kommunalen/offenen Jugendarbeit im Kreisjugendamt besteht aus Jugendarbeiterinnen und Jugendarbeitern. Diese sind unter anderem in Jugendzentren tätig sind, unterstützen junge Menschen, organisieren Kinderfreizeiten, Jugendkulturarbeit oder Bildungsangebote, die außerhalb der Schule stattfinden. Sie unterstützen die offene Jugendarbeit, die Jugendverbände und den länderübergreifenden Jugendaustausch.
  • Der Sozialpädagogische Fachdienst (SPFD) ist Anlaufstelle bei Die Fachleute des SPFD vermitteln in Konfliktsituationen und beraten unter anderem bei Fragen von Trennung und Scheidung. Sie wissen, welche Unterstützung den Familien hilft. Wenn Eltern oder junge Menschen eine Zeit lang intensivere Unterstützung brauchen, dann planen die Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter gemeinsam mit der Familie, wie es weitergehen soll und begleiten sie bei diesem Prozess.

Am Staatlichen Gesundheitsamt von Stadt und Landkreis Regensburg im Landratsamt sind Schüler eingeladen, den Bereich Gesundheitsförderung und Gesundheitshilfe am Beispiel der Suchtprävention kennenzulernen. Dabei vermitteln Sozialpädagogen Wissenswertes über Früherkennung und Frühintervention, Bildung kritischer Einstellungen sowie alternative Erlebnisformen.

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.boys-day.de  und www.girls-day.de  sowie bei der Gleichstellungsstelle des Landkreises Regensburg, Silvia Siegler, unter gleichstellung@lra-regensburg.de , telefonisch unter 0941-4009-790 oder im virtuellen Bürgerbüro: www.landkreis-regensburg.de/vbuero .

Landkreis baut Jugendsozialarbeit an Schulen weiter aus – An derzeit 35 förderfähigen Schulen im Landkreis gibt es Jugendsozialarbeit an Schulen (JaS). Als „Filiale der Jugendhilfe vor Ort“ ist diese ein Bindeglied zwischen Jugendamt und Schule und hat sich seit ihrer Einführung 2009 fest etabliert. Der Jugendhilfeausschuss beauftragte die Verwaltung bei seiner Sitzung am 6. März, das JaS-Förderverfahren für die Grundschule Steinsberg-Eitlbrunn, die Grundschule Donaustauf, die Grundschule Hainsacker, das Berufliche Schulzentrum Regensburger Land und die Mittelschule Alteglofsheim durchzuführen. Landrätin Tanja Schweiger: „Mit dem Leistungsspektrum der Jugendhilfe und niedrigschwelligen Angeboten können unsere Jugendsozialarbeiterinnen und Jugendsozialarbeiter unkompliziert, frühzeitig und nachhaltig auf junge Menschen einwirken und auch Eltern rechtzeitig einbeziehen. Oft kann so weitergehenden Maßnahmen vorgebeugt und das Potential der Schülerinnen und Schüler besser ausgeschöpft werden.“

Ausbau neuer JaS-Stellen

Folgende drei Grundschulen haben beim Landkreis Regensburg einen Antrag auf Installierung von Jugendsozialarbeit gestellt:

  • Grundschule Steinsberg-Eitlbrunn (102 Kinder; Migrationsanteil: 10 %): 0,5 Stelle
  • Grundschule Donaustauf (167 Kinder; Migrationsanteil: 15 %): 1,0 Stelle
  • Grundschule Hainsacker (198 Kinder; Migrationsanteil: 15 %): 1,0 Stelle

Ausbau bereits bestehender JaS-Stellen

Darüber hinaus haben folgende Schulen einen Antrag auf Erhöhung des Zeitanteils (Mehrbedarf) an bereits bestehenden JaS-Standorten gestellt:

  • Berufliches Schulzentrum Regensburger Land (950 Schülerinnen und Schüler; Migrationsanteil: 60 %): 1,0 Stelle
  • Mittelschule Alteglofsheim (376 Schülerinnen und Schüler; Migrationsanteil: 35 %): 0,5 Stelle

Generell gilt, dass an allen Schulen, für die der Freistaat Bayern eine JaS-Förderfähigkeit festgestellt hat, der Landkreis Regensburg die Jugendsozialarbeit auch anbietet – sofern die Überprüfung durch das Jugendamt den Bedarf bestätigt.

Mehr zur Jugendsozialarbeit an Schulen im Landkreis Regensburg lesen Sie auf unserer Webseite https://www.landkreis-regensburg.de/buergerservice/kinder-jugend-familie/jugendsozialarbeit/?jugendsozialarbeit-an-schulen&orga=93043.

Regionalentwicklung: Landkreis macht sich bereit für die neue LEADER-Förderperiode – Mit der Mitgliederversammlung 2023 startete die Lokale Aktionsgruppe (LAG) Regionalentwicklung Landkreis Regensburg in die Förderphase 2023-2027. Auch wenn der offizielle Start vom Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (StMELF) noch nicht erfolgt ist, war die Versammlung nötig, um die letzten Anpassungen für die Umsetzung der im Sommer 2022 beschlossenen LEADER-Entwicklungsstrategie zu beschließen. Dazu wurde die Vereinssatzung neu gefasst und die Geschäftsordnung angepasst. Zudem standen Neuwahlen der Vorstandschaft und des Entscheidungsgremiums an.

Landrätin Tanja Schweiger erinnerte eingangs an den kürzlich verstorbenen stellvertretenden Vorsitzenden Josef Heuschneider und würdigte dessen Engagement für den Verein und die Belange des Landkreises. Bei der Wahl wurde – neben der Vorsitzenden Landrätin Tanja Schweiger und Geschäftsführer Florian Kleber, die der Vorstandschaft per Satzung angehören – Dr. Rudolf Ebneth einstimmig als stellvertretender Vorsitzender gewählt. Wiesents Bürgermeisterin Elisabeth Kerscher (ebenfalls einstimmig gewählt) komplettiert die Vorstandschaft. Dem Entscheidungsgremium, das über die Förderung von Projekten entscheidet, gehören künftig 22 Mitglieder an. Sie wurden ebenfalls einstimmig per Blockwahl gewählt.

Der Verein kann auf eine erfolgreiche Förderperiode zurückblicken. Seit 2014 wurden in der Region 33 Projekte mit LEADER umgesetzt. Dafür flossen 2,75 Millionen Euro an Fördermitteln der EU und des Freistaats Bayern. Insgesamt wurden im Zusammenhang mit LEADER über 7,6 Millionen Euro im Landkreis investiert. In der Förderphase 2023-2027, die das StMELF in Kürze offiziell starten möchte, plant die LAG auch die Förderung von Kleinprojekten. Über das Projekt „Unterstützung Bürgerengagement“ soll es dem Verein möglich sein, schnell und unkompliziert bis zu 2 500 Euro an Initiativen zu vergeben, die sich im Sinne der Entwicklungsstrategie der LAG engagieren. Diese Mittel stammen zu 90 Prozent vom Freistaat Bayern, den Rest muss der Verein selbst aufbringen.

Die Regelungen und Vorgaben dazu werden erst noch vom Ministerium veröffentlicht und müssen dann von der LAG umgesetzt werden. Voraussichtlich im Sommer wird die Antragsstellung für LEADER-Projekte bei den zuständigen Landwirtschaftsämtern möglich sein. Mit der neu gefassten Satzung kann der Verein diese Zeit nun nutzen, um die Vorbereitungen für den Antragsstart zu treffen.

Kontakt: LEADER im Landkreis Regensburg, LAG-Geschäftsführer Florian Kleber, 0941 4009-616, regionalentwicklung@lra-regensburg.de

Was ist LEADER? LEADER ist ein Förderprogramm der Europäischen Union. Ziel der Förderung ist die Unterstützung einer eigenständigen und nachhaltigen Regionalentwicklung in ländlichen Gebieten. Die Abkürzung LEADER kommt aus dem Französischen und steht für Liaison entre actions de développement de l`économie rurale (Verbindung zwischen Aktionen zur Entwicklung der ländlichen Wirtschaft).