Landkreis unterstützt Tierschutzverein Regensburg

Regensburg.  Auf Vorschlag von Landrätin Tanja Schweiger stimmte der Kreisausschuss in seiner Sitzung am 24. November 2022 einem Zuschuss von 25 000 Euro an den Tierschutzverein Regensburg und Umgebung e.V. zu. Der Landkreis Regensburg unterstützte die Arbeit dieses Vereins auch bereits im letzten Jahr mit dieser Summe.

Der Tierschutzverein übernimmt die Aufnahme und Pflege von Fundtieren aus dem Gebiet des Landkreises Regensburg. Hierbei handelt es sich meist um herrenlose Klein- und Haustiere.

Wichtiger Baustein für mehr „bio-regional“ in Schulkantinen und Co.

Regensburg.  Um auch in der Außer-Haus-Verpflegung den Anteil von bio-regionalen Erzeugnissen zu erhöhen, sind küchenfertige Produkte von großer Bedeutung. Einen wichtigen Baustein stellen hier zum Beispiel vorverarbeitete Kartoffeln dar, welche sowohl als Beilage aber auch in vielen Hauptmahlzeiten eine Rolle spielen. Die Öko-Modellregion Stadt.Land.Regensburg (ÖMR) hat dieses Thema aufgegriffen und für Bio-Schälkartoffeln eine eigene Wertschöpfungskette aufgebaut. Bei einem Vor-Ort-Pressetermin am 1. Dezember in den Betrieben von Johannes Heitzer in Sarching und Albin Zirgibl in Pfatter stellte Landrätin Tanja Schweiger gemeinsam mit den beiden ÖMR-ManagerInnen Monika Ernst und Julius Kuschel das neue Projekt vor: „Mit der Einrichtung dieser neuen Wertschöpfungskette für Bio-Schälkartoffeln ist es nun gelungen, den regionalen Küchen, welche in der Außer-Haus-Verpflegung tätig sind, Bio-Kartoffeln aus der Region für Mittagsgerichte anzubieten. So entsteht ein stabiler regionaler Wirtschaftskreislauf.“

Der Weg vom Bio-Feld bis zum fertigen Bio-Produkt: Erzeuger und Schälbetrieb öffnen ihre Türen

Ein wichtiges Glied in der Kette ist hierbei der Kartoffelbetrieb von Johannes Heitzer in Sarching/Barbing. Bei einer Besichtigung bekamen die Teilnehmer einen Einblick, worin die Herausforderungen im bio-regionalen Kartoffelanbau bestehen. Da in weiten Teilen der Außer-Haus-Verpflegung nur vorverarbeitete Kartoffeln eingesetzt werden, wurde als Zweites der Schälbetrieb von Albin Zirngibl in Pfatter besucht. Hier werden die Kartoffeln professionell geschält und anschließend überwiegend in umweltschonenden Mehrwegbehältern im Wasserbad mit eigenem Lkw an die Kunden im Raum Regensburg ausgeliefert.

Meilenstein für mehr bio-regionale Zutaten in der Regensburger Außer-Haus-Verpflegung

Ein weiterer zentraler Baustein sind die Abnehmer. Daher waren auch zwei Küchenverantwortliche vor Ort, welche diese Art von Kartoffeln bereits einsetzen. Ein Pionier ist hierbei die Metzgerei Brunner mit dem Cateringservice „Brunner´s kidsmenü“, welcher für 2022/2023 circa 15 Tonnen im Jahr einsetzen wird. „Ich bin mit der Qualität der regionalen Bio-Schälkartoffeln und dem gesamten Ablauf der Beschaffung sehr zufrieden. Somit liefern wir unseren Beitrag, die Außer-Haus-Verpflegung nachhaltiger zu gestalten“, so Inhaber Max Brunner. Auch der Johanniter Menüservice Regensburg wird in diese Wertschöpfungskette als wichtiger Abnehmer der bio-regionalen Kartoffeln mit einsteigen.

Höchste Verbrauchertransparenz und beste Bio-Qualität in Sachen Kartoffel

„Durch die komplette Wertschöpfungskette hinweg erhält der Verbraucher größtmögliche Transparenz. Die kurzen Transportwege und die ökologische Bewirtschaftung der Felder tragen zum aktiven Klimaschutz bei und sind ein wichtiger Baustein für mehr Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft in der Region“ argumentiert das Team der Öko-Modellregion Stadt.Land.Regensburg, Julius Kuschel, Monika Ernst (beide Landkreis Regensburg) und Elke Oelkers (Stadt Regensburg).

Das Ziel der Öko-Modellregion Stadt.Land.Regensburg ist es, die Wertschöpfungsketten so regional wie möglich zu gestalten, neue Akteure zu gewinnen und die regionale Vermarktung der Erzeugnisse beziehungsweise der veredelten Produkte zu stärken. Seit 2019 ziehen Stadt und Landkreis durch die gemeinsame Öko-Modellregion Stadt.Land.Regensburg an einem Strang. Weitere Infos unter: www.oekomodellregionen.bayern/stadt.land.regensburg

Bevölkerungsschutz: Bundesweiter Warntag am 8. Dezember, 11 Uhr

Regensburg. Am Donnerstag, 8. Dezember 2022, ab 11 Uhr findet ein bundesweiter Warntag statt. An diesem Aktionstag erproben Bund und Länder sowie die teilnehmenden Kreise, kreisfreien Städte und Gemeinden in einer gemeinsamen Übung ihre Warnmittel, wie Radio, Warn-Apps und dafür ausgerüstete Sirenen. Durch den Probealarm soll die Bevölkerung unter anderem über die Bedeutung von Sirenenwarnungen informiert werden. Der Heulton soll die Bevölkerung im Ernstfall bei schwerwiegenden Gefahren für die öffentliche Sicherheit veranlassen, ihre Rundfunkgeräte einzuschalten und auf Durchsagen zu achten. Gleichzeitig werden Warnmeldungen über verschiedene Warn-Apps wie beispielsweise NINA versandt.

Zusätzlich wird am 8. Dezember von allen Moblifunkanbietern eine Warn-SMS verschickt. Der Cell Broadcast-Dienst funktioniert ohne Installation einer Warn-App und ist eine Ergänzung zu den bereits verfügbaren Warn-Apps wie NINA oder Katwarn. Eine über Cell Broadcast versendete Warnung erreicht, anders als eine SMS, jedes empfangsbereite Gerät in einer Funkzelle. Bekommt man eine Warnmeldung über Cell Broadcast, gibt das Mobilfunkgerät im Regelfall ein lautes Warnsignal aus. Gleichzeitig zeigt es eine Textnachricht an, die auf manchen Geräten auch vorgelesen wird: Etwa eine Warnung vor Feuer, einem Unfall oder einer Naturkatastrophe.

Für den speziellen Warnton sind nicht alle Sirenen technisch ausgerüstet.  Im Landkreis Regensburg nehmen am Probealarm am 8. Dezember die Stadt Neutraubling, der Markt Schierling, der Markt Regenstauf, sowie die Gemeinden Obertraubling und Holzheim am Forst (Ortsteil Trischlberg) teil.

Kontakt: Landratsamt Regensburg; Sachgebiet S22.3; Telefon: 0941 4009-312 oder 0941 4009-266, Email: kats@lra-regensburg.de

Fragen und Antworten zum Test des Sirenenwarnsystems in Bayern sind auf der Homepage des Bayerischen Innenministeriums abrufbar unter: www.innenministerium.bayern.de/sus/katastrophenschutz/warnungundinformation/sirenenundlautsprecher/.

(Bericht und Bild: Landratsamt Regensburg)