Bericht und Bilder: J. Masching/Polizei Eschenbach

Kaltenbrunn.   Am Freitagmorgen gegen 7 Uhr befuhr der Fahrer eines VW Caddy die Bundesstraße 299 von Kaltenbrunn in Richtung Tanzfleck.

Kurz vor der Landkreisgrenze lief ein Reh über die Bundesstraße. Der Fahrer konnte nicht mehr ausweichen und traf dieses. Ein nachfolgendes Fahrzeug traf ebenfalls noch das Tier, dass auf der Gegenspur zum liegen kam. Ein entgegenkommender VW Kleintransporter einer Baufirma konnte vor dem Tier stoppen. Der Fahrer des VW Caddy wollte gerade das Tier von der Straße ziehen, als hinter dem Kleintransporter ein Sattelzug die Unfallstelle zu spät erkannte und in diesen krachte. Der Transporter wurde dabei in die Böschung geschoben.

Ein zufällig hinzukommender Kreisbrandinspektor aus dem Landkreis Amberg-Sulzbach sicherte die Unfallstelle mit dem Blaulicht im Nebel ab und informierte die Leitstelle. Die beiden Insassen im Kleintransporter wurden dabei verletzt, der junge Beifahrer kam mit dem Rettungswagen in ein Krankenhaus. Der LKW Fahrer und alle anderen beteiligten Personen blieben unverletzt. Das Reh überlebte den Zusammenstoß nicht.

An den vier beteiligten Fahrzeugen entstand ein von der Polizei geschätzter Sachschaden von mehr als 20 000 Euro. Die Bundesstraße musste für über eineinhalb Stunden voll gesperrt werden.

Dies und die Reinigung der Fahrbahn übernahmen die Kameraden der Feuerwehren aus Kaltenbrunn und Freihung. Zur Versorgung der Verletzten waren zwei Rettungswagen, ein Notarzt und der HvO Kaltenbrunn an der Unfallstelle.