(Bericht: Hauptzollamt Regensburg) – Im abgelaufenen Monat November leiteten die Zöllner der Kontrolleinheit Verkehrswege Furth im Wald des Hauptzollamts Regensburg zahlreiche Strafverfahren wegen verschiedener Gesetzesverstöße ein.

Ein Aufgriff mit unversteuerten Zigaretten ist in diesem Zusammenhang besonders erwähnenswert: Die Further Zöllner kontrollierten auf einem Autobahnparkplatz nahe Straubing einen aus Südosteuropa kommenden Kleintransporter. Auf Befragen gaben die beiden Fahrzeuginsassen an, insgesamt 2.000 Stück Zigaretten dabei zu haben. Allerdings hatten die beiden 38- und 39-jährigen Männer nicht damit gerechnet, dass ihr Fahrzeug genauer unter die Lupe genommen wird.


Die Further Zöllner ließen es sich nicht nehmen, den bis unter das Dach mit Möbelkartons und Gepäckstücken beladenen Transporter völlig zu entladen. Zwischen der letzten Kartonreihe war ein Rucksack und ein Reisekoffer versteckt. Darin befanden sich insgesamt 22.800 Stück Zigaretten, die gewinnbringend in England verkauft werden sollten. Die Further Zöllner stellten somit 24.800 Stück Schmuggelzigaretten sicher und leiteten ein entsprechendes Strafverfahren ein. Die weitere Sachbearbeitung erfolgte durch das Zollfahndungsamt München.

Außerdem zogen die Further Zöllner im Rahmen ihrer Kontrolltätigkeiten im Monat November weitere 12.800 Stück Zigaretten, rund 130 Gramm Marihuana, circa 15 Gramm Haschisch, 25 Gramm Amphetamin aus dem Verkehr und leiteten insgesamt 23 Strafverfahren wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz ein.

Neben 105 Stück verschreibungspflichtiger Anabolika-Tabletten und einer gefälschten Luxus-Uhr wurden von den Zöllnern aus Furth im Wald noch 120 Liter Trinkbranntwein beschlagnahmt.