Bonn (ots).  Um 16:49 Uhr rückte die Bonner Wehr am heutigen Tag bereits zum zweiten Mal zu einem Brandereignis aus. Diesmal ging die Einsatzfahrt nach Poppelsdorf in die Trierer Str., wo der Leitstelle für Feuerschutz und Rettungsdienst von Anwohnern ein großes Feuer auf einem Balkon gemeldet wurde. Nach ersten Meldungen, drohte das Feuer bereits auf die angrenzende Wohnung überzugreifen. Die Anwohner befanden sich bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte bereits auf der Straße, verletzt wurde niemand. Unter Zuhilfenahme eines Feuerlöschers von innen und eines Löschangriffs von außen konnte die Feuerwehr das Feuer schnell unter Kontrolle bringen, bevor es sich in die Wohnung hinein ausbreiten konnte. Um noch restliche Glutnester aufzuspüren und abzulöschen wurde eine Wärmebildkamera eingesetzt. Nach Belüftung der Einsatzstelle konnten alle Anwohner wieder in ihre Wohnungen zurückkehren. Einsatzende war um ca. 17:30 Uhr Im Einsatz waren die Löscheinheiten der Feuerwache 1 und 2, der Rettungsdienst, der Einsatzführungsdienst sowie die Löscheinheit Endenich der Freiwilligen Feuerwehr mit insgesamt 33 Einsatzkräften.

Stade (ots).  Aus bisher ungeklärter Ursache ist am heutigen späten Nachmittag gegen 16:27 Uhr ein Feuer in einem Stallgebäude auf einem landwirtschaftlichen Anwesen in Hüll ausgebrochen. Der Eigentümer des Anwesens hatte bemerkt, dass Rauch aus dem ca. 40x 20 m großen Gebäude drang und sofort den Notruf gewählt. Es gelang ihm anschließend gerade noch rechtzeitig fünf Kälber und einen Hund aus dem Stall ins Freie zu lassen. Als die ersten der insgesamt 150 Einsatzkräfte der Ortswehren aus Hüll, Dornbusch, Drochtersen, Drochtersener Moor, Dornbuscher Moor, Assel und Assler Moor und der Unterstützung durch die Drehleiter des 1. Zug der Feuerwehr Stade am Einsatzort eintrafen, schlugen die Flammen aus dem Gebäude. Durch den schnellen Einsatz der Feuerwehrleute konnte der Brand unter Kontrolle gebracht werden, bevor er auf ein angrenzendes Wohnhaus übergreifen konnte. Verletzt wurde bei dem Brand niemand, der vorsorglich eingesetzte Rettungsdienst brauchte nicht eingreifen. Der Gesamtschaden dürfte sich nach ersten Schätzungen von Feuerwehr und Polizei auf mindestens 300.000 Euro belaufen. Polizeibeamte und Tatortermittler aus Stade nahmen noch vor Ort die ersten Ermittlungen zur Brandursache auf, genaue Ergebnisse werden aber erst nach den Recherchen der Brandexperten der Polizeiinspektion Stade erwartet, die in der kommenden Woche anlaufen werden.

Bad Segeberg (ots). Die Freiwillige Feuerwehr Bad Segeberg wurde am Pfingstmontag um 02:24 Uhr zu einem Feuer alarmiert. Nachbarn hatten Feuerschein und eine Rauchentwicklung aus einem Einfamilienhaus in der Ziegelstraße bemerkt und über den Notruf 112 die Feuerwehr alarmiert. Die Rettungsleitstelle Holstein, löste daraufhin mit dem Einsatzstichwort „Feuer mittel“ Zugalarm für die Segeberger Einsatzkräfte aus. Der mitalarmierte Rettungswagen, konnte der Rettungsleitstelle Holstein eine schnelle erste Rückmeldung geben, dass sich höchstwahrscheinlich noch Personen im Haus aufhalten würden. Die Leitstelle reagierte sofort und erhöhte die Alarmstufe auf „Feuer Groß mit Menschenleben in Gefahr“.Der Löschzug, unter Einsatzleitung des stellvertretenden Wehrführers Axel Pottkamp, war wenige Minuten nach der Alarmierung vor Ort. Im hinteren Bereich des Wohnhauses, gab es einige Anbauten die als Wohnfläche dienten. Aus einem dieser Bereiche war aus dem Flachdach eine Rauchentwicklung festzustellen, die sich auch auf die angrenzenden Gebäudeteile verteilte, so dass sich die Lage im ersten Moment als schwierig gestaltete, da die Brandquelle nicht genau zu lokalisieren war. Der erste Angriffstrupp konnte zwei Personen aus dem Gefahrenbereich retten und diese unverzüglich dem Rettungsdienst zuführen. Diese wurden anschließend mit dem Verdacht auf Rauchgasintoxikation in ein Krankenhaus befördert. Im weiteren Verlauf machten sich zwei weitere Trupps unter umluftunabhängigen Atemschutz und mit tragbaren Leitern auf den Weg um das Flachdach zu kontrollieren. Um an die Brandquelle zu gelangen, mussten mittels Rettungssägen die Dachfläche, sowie einige Teile der Aussenverkleidungen geöffnet werden. Unter der Holzkonstruktion konnten dann Flammenschein und Rauch festgestellt werden, teilweise waren auch schon Balken durchgebrannt. Diese wurden abgelöscht. Weitere Einsatzkräfte bauten zwischenzeitlich mehrere Schlauchleitungen auf um genügend Löschwasser vor Ort zu haben. Mit einem erhöhten Kräfteeinsatz, gelang es der Feuerwehr schließlich das Feuer nach einer guten Stunde unter Kontrolle zu bringen. Mit Wärmebildkameras wurden alle betroffenen Bereiche sorgfältig auf Glutnester kontrolliert. Insgesamt brannten 30qm Flachdach. Zur Brandursache und Schadenshöhe kann seitens der Feuerwehr keine Angaben gemacht werden.

Rotenburg (Wümme) (ots).  In der Nacht von Pfingstsonntag auf Pfingstmontag kam es im Magdeburger Ring in Rotenburg zu einem Carportbrand, bei dem der Carport völlig zerstört wurde. Ein darin abgestellter PKW wurde erheblich im Frontbereich durch die Hitze beschädigt sowie ein weiterer PKW, der in der Nähe abgestellt war, seitlich. Durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehr konnte das angrenzende Wohnhaus gesichert werden. Im Einsatz waren zwei Trupps unter Atemschutz mit je einem C-Hohlstrahlrohr. Um alle Flammen und auch Glutnester ausfindig zu machen, wurden Teile der Konstruktion während der Löscharbeiten eingerissen. Nachdem die Flammen gelöscht waren, wurde der Bereich mittels Schaumpistole eingeschäumt, damit die Möglichkeit eines erneuten Aufflammens ausgeschlossen werden konnte. Im Einsatz waren vier Fahrzeuge mit insgesamt 20 Einsatzkräfte. Nach Abschluss der Aufräumarbeiten konnte der Einsatz nach zirka 90 Minuten beendet werden. Zur Schadenhöhe und -Ursache kann die Feuerwehr keine Auskunft geben.

Bochum (ots). Nach bisherigem Ermittlungsstand prallte ein Kleinkraftrad gegen 00.20 Uhr mit überhöhter Geschwindigkeit gegen eine Straßenlaterne, nachdem es zuvor offensichtlich ins Schleudern geraten war. Das Motorrad war zum Unfallzeitpunkt mit einem 19-jährigen Fahrer aus Hattingen sowie einem 22-jährigen Sozius aus Bochum besetzt. Die beiden jungen Männer wurden bei dem Unfall schwer verletzt und waren nicht mehr ansprechbar. Der Fahrer musste vor Ort durch Rettungskräfte der Bochumer Feuerwehr reanimiert werden. Unter Fortführung der Reanimationsmaßnahmen wurde er mittels Rettungswagen in ein Krankenhaus in Hattingen transportiert, wo er kurze Zeit später seinen Verletzungen erlag. Der 23-Jährige wurde in ein Bochumer Krankenhaus gebracht. Hier verstarb auch dieser Mann leider wenige Stunden nach dem schweren Verkehrsunfall. Bei der Unfallaufnahme, die bis 3.20 Uhr andauerte, konnte festgestellt werden, dass beide Personen zum Zeitpunkt der Kollision keinen Schutzhelm getragen haben. Viele Fragen sind noch offen! Deshalb bittet das ermittelnde Bochumer Verkehrskommissariat zu Bürozeiten unter der Rufnummer 0234 / 909-5206 um Hinweise von Zeugen.

 

Bericht der Feuerwehr Bonn / Polizeiinspektion Stade / Freiwillige Feuerwehr der Stadt Bad Segeberg / Feuerwehr Rotenburg (Wümme) / Polizei Bochum