Bericht: Bundespolizei Waldmünchen

Am Donnerstagnachmittag (16. März) hat eine 22-Jährige die Bundespolizei beschäftigt. Die Frau attackierte die Beamten und musste schließlich zur Dienststelle getragen werden. Die Bundespolizei ermittelt wegen mehrerer möglicher Straftatbestände.

Gegen 14:15 Uhr alarmierte ein Bahnmitarbeiter die Bundespolizei wegen einer renitenten Frau in der Bahnhofshalle. Als eine Streife eintraf, war die 22-jährige Deutsche schon in Rage und in lautstarker Diskussion mit dem Mitarbeiter eines ansässigen Restaurants. Ihre Aggression schwenkte jedoch schnell auf die Beamten um: Die Frau beleidigte die Polizisten mit Kraftausdrücken und behinderte die Beamten bei der Identitätsfeststellung.

Die im Landkreis Regensburg wohnhafte 22-Jährige wiedersetzte sich der Mitnahme zur Dienststelle. Sie ließ sich mehrfach zu Boden fallen und schlug mit Händen und Füßen auf die Beamten ein. Daher mussten die Polizisten die Frau schließlich zur Dienststelle tragen. Durch das renitente Verhalten der 22-Jährigen wurde eine Polizistin verletzt und musste in einem Krankenhaus ärztlich versorgt werden. Im Anschluss konnte die Beamtin ihren Dienst fortsetzen.

Wegen auffälliger Stimmungsschwankungen der 22-Jährigen und ihres aggressiven Verhaltens, bestand der Verdacht einer Mischintoxikation. Eine freiwillige Atemalkoholmessung hatte die Frau verweigert. Zur Klärung, ob die Angreiferin unter dem Einfluss von Alkohol oder sonstigen berauschenden Mitteln stand, ordnete der Ermittlungsrichter beim Amtsgericht Straubing die Entnahme einer Blutprobe an.

Die Beamten ermitteln jetzt wegen tätlichen Angriffs, Körperverletzung und Beleidigung gegen die 22-Jährige. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen ist die Frau aus dem Gewahrsam entlassen und in die Obhut ihrer Familie übergeben worden. Familienangehörige holten sie auf der Dienststelle der Bundespolizei ab.