Bericht der Polizeidienststellen der Oberpfalz

Werkzeug aus Kellerabteil gestohlen – In einem Kellerabteil eines Mehrparteienhauses „Am Bienapfel“ in Mitterteich hat es ein bislang unbekannter Täter auf mehrere Werkzeuge abgesehen. Der oder die Unbekannten drangen vermutlich im Zeitraum von 21.01. – 27.01. in das Kellerabteil ein und entwendeten daraus einen Akkuschrauber der Marke Makita sowie mehrere verschiedene Werkzeuge. Der Sach-/ Entwendungsschaden wird auf etwa 350 Euro beziffert. Sachdienliche Hinweise bitte an die Polizeiinspektion Waldsassen unter der Tel. 09632-849-0.


Ohne gültige Fahrerlaubnis unterwegs – Den richtigen Riecher hatte eine uniformierte Streife der Polizeiinspektion Tirschenreuth, als sie am Donnerstagvormittag einen Pkw Audi mit ukrainischer Zulassung einer allgemeinen Verkehrskontrolle unterzogen. Bei der Kontrolle in der Bahnhofstraße überreichte der 42-jährige Fahrer den Beamten einen ukrainischen Führerschein. Da der Mann allerdings schon seit etwa eineinhalb Jahren seinen Hauptwohnsitz im Landkreis Tirschenreuth besitzt, hätte er seinen Führerschein spätestens nach sechs Monaten in eine EU-Fahrerlaubnis umschreiben lassen müssen.

Da dies jedoch nicht geschah, verlor die Fahrerlaubnis ihre Gültigkeit, weshalb ihm nun ein Ermittlungsverfahren wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis erwartet. Zum Zwecke der Identitätsfeststellung händigte der Mann zudem einen verfälschten rumänischen Reisepass aus. Aus bislang unbekanntem Motiv hatte er kurzerhand Teile einer Seite des Dokuments herausgeschnitten. Auch hierfür muss der Fahrer mit strafrechtlichen Konsequenzen rechnen. Da der Fahrer demzufolge nicht im Besitz einer erforderlichen Fahrerlaubnis war und zudem auch die Zulassung des Pkws nicht den rechtlichen Voraussetzungen entsprach, wurde dem Mann die Weiterfahrt untersagt.

Erneute Fahrt unter Drogeneinfluss – Wie bereits berichtet wurde am Dienstagabend durch eine Streife der Polizeiinspektion Tirschenreuth eine 26-jährige Autofahrerin einer Kontrolle unterzogen. Hierbei wurde bekannt, dass die Frau unter Drogeneinfluss stand. Wie in solchen Fällen üblich, wurde der Fahrerin nach erfolgter Sachbearbeitung die Weiterfahrt unterbunden und die Fahrzeugschlüssel sichergestellt. Durch die eingesetzten Polizeibeamten wurde sie zudem entsprechend belehrt, dass sie erst wieder ein Kraftfahrzeug führen dürfe, wenn sichergestellt sei, dass sie nicht mehr unter Drogeneinfluss stehe.

Am Abend des Folgetages erschien nun ein Verwandter der Dame auf der Dienststelle um den Schlüssel abzuholen. Da er eine entsprechende Vollmacht vorweisen konnte, wurde ihm dieser auch ausgehändigt. Offensichtlich überreichte dieser den Schlüssel nun umgehend der Frau, da diese nur etwa zehn Minuten später zufälligerweise durch eine Streife erneut als Fahrerin ihres Fiat Pandas in der Mitterteicher Straße angetroffen wurde. Da abermals drogentypische Auffälligkeiten bei der Fahrerin festgestellt werden konnten, musste sie sich erneut einer Blutentnahme im Krankenhaus unterziehen.

Auf Grund des wiederholten Verstoßes erwartet die Frau nun eine deutlich empfindlichere Strafe. Grundsätzlich ist in solchen Fällen mit einem 3-monatigem Fahrverbot und einer Geldbuße in Höhe von 1500 Euro zu rechnen. Außerdem findet bei derart gelagerten Vorgängen eine enge Zusammenarbeit mit der Fahrerlaubnisbehörde statt, wo eine Prüfung der grundsätzlichen Eignung zum Führen von Kraftfahrzeugen möglich ist.

Ausraster bei Feier – Bei einer privaten Feier in der Wohnung eines Mehrfamilienhauses in der Loisachstraße kam es in der Nacht von 26.01. auf den 27.01 zu einer Verletzung eines 37 -jährigen durch einen Messerschnitt. Ein 50 – jähriger alkoholisierter Gast rastete aus bislang unbekannten Gründen aus und fuchtelte mit zwei Küchenmessern plötzlich vor dem Opfer herum. Dabei erlitt der Kontrahent eine leichte Verletzung an der Wange. Mit mehreren Polizeistreifen konnte der Mann festgenommen werden. Unter anderem war bei der Polizeilichen Festnahme ein sog. DistanzelektroImpulsgerät (DEIG) im Einsatz. Aufgrund vorliegender Fremdgefährdung wurde der Mann in einer geschlossenen Einrichtung untergebracht.

Mehrere verbotene Messer aufgefunden – Am Dienstagvormittag kontrollierte eine Streife der Grenzpolizeigruppe Furth im Wald einen 73 jährigen Mann aus Pilsen am Steuer eines VW Golf. Der Mann führte neben einem „Kampfmesser“ in der Mittelkonsole seines Pkw auch ein verbotenes „Butterflymesser“, mehrere Brotmesser und einen Schlagstock mit sich. Auf Nachfrage gab der Angetroffene an, in Tschechien im Sicherheitsgewerbe zu arbeiten und deswegen die Gegenstände mit sich zu führen. Die Messer und der Schlagstock wurden sichergestellt, der Mann nach seiner Vernehmung im Strafverfahren entlassen.

Verbotenes Reizgas – Die Schleierfahnder der Grenzpolizeigruppe Furth im Wald führten am Donnerstag bei einem 22 jährigen Rumänen eine verdachtsunabhängige Fahrzeugkontrolle durch. Bei der Durchsuchung des Fahrzeug kam ein CS Gas Spray zum Vorschein, welches grundsätzlich mit geprüfter BKA Kennzeichnung erlaubnisfrei ist. Bei genauerer Betrachtung des Spray stellte sich heraus, dass die Kennzeichnung gefälscht war. Der junge Mann, hatte das Spray bei den Märkten auf tschechischer Seite gekauft. Das Reizgas wurde sichergestellt und der Besitzer muss mit einer Anzeige nach dem Waffengesetz rechnen.

 

Drogenfahrt ohne Führerschein – In den Morgenstunden des Freitag kontrollierten die Schleierfahnder der Grenzpolizeigruppe Furth im Wald eine 35 jährige tschechische PKW Fahrerin. Es stellte sich heraus, dass die Frau ohne gültige Fahrerlaubnis ihren PKW führte. Nach einem freiwillig durchgeführten Drogentest, der positiv hinsichtlich dem Konsum von Amphetamin verlief, wurde im Krankenhaus eine Blutentnahme durchgeführt. Mit zwei Anzeigen im Gepäck setzte sie die Weiterfahrt mit einem Taxi fort.

Lkw landete im Graben – Am 26.01.2023 in den Abendstunden musste die Staatsstr. bei Vilseck zwischen den Ortsteilen Sorghof und Am Langen Steg für die Bergung eines Lkw gesperrt werden. Der Lkw-Fahrer wollte gegen 18.15 Uhr mit seiner Sattelzugmaschine von einem Schotterweg aus in die Staatsstraße einbiegen und geriet hierbei in den Graben. Dadurch entstand an dem Lkw ein Schaden von ca. 5.000 Euro, der Flurschaden und Schaden an der Fahrbahn beträgt ca. 10.000 Euro. Personen wurden durch den Unfall nicht verletzt. Durch die Feuerwehr wurde die Sperrung der Fahrbahn übernommen, bis der Lkw durch ein Abschleppunternehmen geborgen werden konnte.

Verkehrsunfall – Zeugen gesucht – Am Donnerstag, 26.01.2023, kam es gegen 12:55 Uhr an der Kreuzung Furtmayrstraße/Herrmann-Geib-Straße zu einem Verkehrsunfall zwischen einem Lieferwagen und einem Pkw, bei dem zwei Personen verletzt wurden. Die Polizei sucht Zeugen. Zum Unfallzeitpunkt befuhr ein 20-Jähriger mit seinem Lieferwagen die Furtmayrstraße stadtauswärts und wollte die Kreuzung geradeaus passierten. Eine 60-jährige Pkw-Lenkerin befuhr die Herrmann-Geib-Straße in südlicher Richtung und wollte ebenfalls die Kreuzung geradeaus überqueren.

Die beiden Fahrzeuge stießen im Kreuzungsberiech zusammen. Beide Unfallbeteiligte machen widersprüchliche Angaben zur Ampelschaltung. Sie wurden beide durch den Unfall leicht verletzt. Der entstandene Sachschaden liegt im unteren fünfstelligen Eurobereich. Die Polizei sucht Zeugen, welche den Unfall beobachtet haben und Angaben zur Ampelschaltung machen können.  Diese werden gebeten, sich unter Tel. 0941/506-2001 mit der Polizeiinspektion Regensburg Süd in Verbindung zu setzen.

Alkoholisiert hinter dem Lenkrad – Ein wenig zu viel Alkohol hatte am Donnerstagabend, 26.01.2023, ein 35-jähriger Fahrzeugführer getrunken und sich dennoch hinters Lenkrad seines Pkw gesetzt. Im Stadtgebiet wurde er angehalten und einer Verkehrskontrolle unterzogen. Dabei stellten die Ordnungshüter Alkoholgeruch fest und der Atemalkoholtest ergab einen Wert knapp über dem Grenzwert von 0,5 Promille. Die Weiterfahrt wurde dem Betroffenen untersagt, der jetzt mit einem Bußgeld von 500 Euro und einem Monat Fahrverbot rechnen muss.

Unfall im Berufsverkehr-erhebliche Verkehrsbehinderung – Am Freitagmorgen, gegen 06.30 Uhr, befuhr ein 50 jähriger Mann aus Weiherhammer mit seinem Mercedes die Staatsstraße 2657 in östlicher Richtung. Als er an der Anschlussstelle Luhe auf die Autobahn A93 in Fahrtrichtung Regensburg einbiegen wollte, übersah er eine 57 jährige Vohenstraußerin die mit ihrem Audi in Fahrtrichtung Unterwildenau fuhr. Trotz des heftigen Zusammenstoßes der beiden Fahrzeuge wurden beide Pkw-Lenker zum Glück nur leicht verletzt. Durch das BRK wurden sie in ein Krankenhaus eingeliefert.

An beiden Fahrzeugen entstand wirtschaftlicher Totalschaden. Sie mussten abgeschleppt werden. Der Gesamtschaden beträgt 43000 Euro. Die Staatsstraße musste während der Bergung der Verletzen und der Unfallaufnahme für 1,5 Stunden gesperrt werden. Aufgrund des herrschenden Berufsverkehrs stauten sich die Fahrzeuge bis auf die Autobahn zurück. An der Unfallstelle waren Einsatzkräfte der Feuerwehren Oberwildenau und Rothenstadt im Einsatz.

Ladendieb beim dritten Mal geschnappt – Am 26.01.2023, gegen 14.30 Uhr, konnte ein 26-Jähriger in einem Neutraublinger Verbrauchermarkt vom Detektiv beobachtet werden, wie er sich eine Sporttasche aus dem Regal nahm und diese mit namhafter Herrenoberbekleidung und Schuhwerk füllte. Der junge Mann, der bereits zwei Tage zuvor im Verbrauchermarkt auf Diebeszug war und zunächst unerkannt entkommen konnte, schmuggelte die Sporttasche am Kassenbereich vorbei und bezahlte lediglich ein paar Lebensmittel.

Vor dem Verlassen des Geschäftes wurde er vom Detektiv angehalten und eine Streifenbesatzung der PI Neutraubling hinzugezogen. Bei seiner Durchsuchung konnten weitere neue Kleidungsstücke aufgefunden werden, an denen teilweise noch die original Etiketten angebracht waren. Diese konnten einem weiteren Bekleidungsgeschäft im Einkaufspark Neutraubling zugeordnet werden, in welchen der 26-Jährige kurz zuvor auf Diebestour war. Der Gesamtwert der entwendeten Kleidung, allein bei den drei nachgewiesenen Taten, belief sich auf knapp 1000, — EUR.

Lkw zweimal in Verkehrsunfall verwickelt – Am Donnerstagabend gegen 21.15 Uhr befuhr der 33-jährige Fahrer eines polnischen Sattelzuges die A3 in Fahrtrichtung Passau. Aufgrund einer Baustellenverengung musste er zwischen dem Autobahnkreuz Regensburg und der Anschlussstelle Universität auf den linken Fahrstreifen wechseln. Auf Höhe der Baustelle fuhr er an einem Sicherungs-Lkw der Autobahnmeisterei vorbei, wobei sich die beiden Außenspiegel touchierten und beschädigt wurden. Nach der Unfallstelle hielt der Fahrer zur Sachschadensregelung am rechten Fahrstreifen an. Dabei wurde jedoch jetzt auch der linke Außenspiegel seiner Zugmaschine von einem anderen vorbeifahrenden Sattelzug abgefahren. Dieser Führer des Sattelzuges hielt jedoch nicht an und entfernte sich von der Unfallstelle. Der Gesamtsachschaden dürfte mit ca. 1500 Euro jedoch relativ gering ausfallen.

Getuntes Fahrzeug – Bei der allgemeinen Überprüfung eines BMW in der Regensburger Straße stellten Beamte der Polizeiinspektion Regenstauf am Donnerstagvormittag, 26.01.2023 fest, dass an dem Fahrzeug Manipulationen vorgenommen worden waren, welche negative Auswirkungen auf die Verkehrssicherheit und das Geräuschverhalten zeigten. Der Pkw wurde für weitere Abklärungen wie die Erstellung eines Gutachtens durch eine Prüfstelle sichergestellt. Für den 40-jährigen Fahrzeugführer aus Coburg bedeutet dies, dass er bis auf weiteres das Fahrzeug nicht nutzen kann und sich um eine neue Zulassung bemühen muss. Weiter sieht sich der Mann mit einem empfindlichen Bußgeldverfahren konfrontiert.

Fahrzeug auf Betonsockel festgefahren – Überfrierende Nässe forderte am Donnerstagmorgen für einen 21-jährigen Pkw-Fahrer ihren Tribut. Aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit bei glatter Fahrbahn verlor er die Kontrolle über sein Fahrzeug und prallte an der Einmündung zur Dreichlingerstraße im Bereich der Hasenheide auf die dortige Verkehrsinsel. Sein Auto blieb schließlich auf dem Betonsockel stecken und musste mittels Abschleppwagen geborgen werden. Der junge Mann blieb unverletzt. Der Gesamtschaden beziffert sich auf über 5 000 Euro.

Vorfahrt missachtet zwei Personen bei Verkehrsunfall leicht verletzt – Ein 62-jähriger PKW-Fahrer aus Maxhütte-Haidhof befuhr am Donnerstagmorgen mit seinem PKW die Kreisstraße SAD8 in Richtung Pendlerparkplatz, an der Einmündung zur Kreisstraße SAD1 wollte er nach links abbiegen. Hierbei übersah er das vorfahrtberechtigte Fahrzeug eines Mannes aus Nittenau, es kam zum Zusammenstoß der beiden PKW. Beide Fahrzeuglenker wurden zur Behandlung leichter Verletzungen in ein Krankenhaus eingeliefert. Die am Umfall beteiligten Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit, so dass sie abgeschleppt werden mussten.

Fahren ohne Fahrerlaubnis – Am Donnerstag, den 26.01.23, um 16.10 Uhr, wurde ein 19-jähriger Rollerfahrer in Bad Kötzting einer Verkehrskontrolle unterzogen. Hierbei wurde durch die Polizeibeamten festgestellt, dass das Fahrzeug eine Höchstgeschwindigkeit von ca. 40 km/h erreicht. Der Fahrer des Rollers hätte somit zumindest die Fahrerlaubnisklasse AM benötigt. Da er aber nur im Besitz einer Mofa-Prüfbescheinigung ist, wird nun Anzeige wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis vorgelegt.