Gleich zwei schwere Unfälle hielten die Autobahnpolizei Schwandorf und die regionalen Feuerwehren am Wochenende auf der A93 in Atem.
Sekundenschlaf bei Schwandorf-Nord: Kleinwagen gegen Schild geschleudert
In der Nacht von Samstag auf Sonntag kam es gegen 02:20 Uhr kurz vor der Anschlussstelle Schwandorf-Nord zu einem gefährlichen Vorfall. Ein 28-jähriger Fahrer aus dem Landkreis Regensburg übermannte am Steuer die Müdigkeit. Infolge des Sekundenschlafs prallte er ungebremst auf das Heck eines vor ihm fahrenden Kleinwagens, so meldet die Polizei.
Die Wucht des Aufpralls war so enorm, dass das Auto der ebenfalls 28-jährigen Fahrerin (Landkreis Schwandorf) in den Abfahrtsbereich und dort massiv gegen ein Verkehrszeichen geschleudert wurde. Während die Beifahrerin des Unfallverursachers leicht verletzt wurde, entstand ein Gesamtschaden von rund 33.000 Euro. Die Feuerwehr Schwarzenfeld sicherte die Unfallstelle. Dem 28-Jährigen droht nun ein Strafverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs.
Auffahrunfall mit drei Fahrzeugen bei Teublitz
Bereits am Samstagnachmittag gegen 14:00 Uhr kam es zwischen Schwandorf-Süd und Teublitz zu einer Karambolage. Eine 22-jährige Autofahrerin aus Grafenwöhr bemerkte den stockenden Verkehr zu spät. Ihr Wagen prallte auf den Skoda einer Münchnerin (41), der durch die Wucht weiter auf einen Porsche eines 57-Jährigen aus Sachsen-Anhalt geschoben wurde.
Die Skodafahrerin erlitt leichte Verletzungen. Die Feuerwehren aus Klardorf und Wackersdorf waren im Einsatz, um die Fahrbahn zu reinigen und den Verkehr zu leiten. Die A93 war für knapp zwei Stunden teilweise gesperrt, was zu erheblichen Behinderungen führte. Der Sachschaden wird hier auf 27.000 Euro geschätzt.
📋 Die Fakten kompakt
-
Fall 1 (A93 Nord): Sekundenschlaf, 1 Leichtverletzte, 33.000 € Schaden.
-
Fall 2 (Teublitz): Auffahrunfall mit 3 Pkw (u.a. Porsche & Skoda), 1 Leichtverletzte, 27.000 € Schaden.
-
Einsatzkräfte: Feuerwehren Schwarzenfeld, Klardorf und Wackersdorf.