Bayern trainiert Ernstfall: Kooperation von Polizei und Bundeswehr bewährt sich
Anti-Terror-Übung – In Sulzbach-Rosenberg wurde am heutigen 9. Oktober 2025 die gemeinsame Anti-Terror-Übung „RoadTEX 2025“ erfolgreich durchgeführt. Dabei trainierten die Bayerische Polizei und die Bundeswehr das koordinierte Vorgehen bei einer terroristischen Bedrohungslage, die sich im öffentlichen Verkehrsraum ereignet. Bayerns Innenminister Joachim Herrmann verfolgte die Übung vor Ort.
Das fiktive Szenario – ein Anschlag auf eine stark frequentierte Straße – diente dazu, die schnelle Entscheidungsfindung, abgestimmte Kommunikation und taktische Präzision aller beteiligten Kräfte zu schulen. Der Fokus lag insbesondere auf der Kooperation an der Schnittstelle zwischen der polizeilichen Gefahrenabwehr und der militärischen Amtshilfe.

Anti-Terror-Übung – Schweres Gerät und positive Bilanz
Für ein Höchstmaß an Realitätsnähe sorgte der Einsatz von schwerem Gerät der Bundeswehr. Großfahrzeuge wie der „Elefant“ sowie geschützte Transportfahrzeuge stellten wichtige technische Ressourcen bereit. Vonseiten der Bayerischen Polizei waren unter anderem Spezialkräfte der Einsatzzüge sowie der Führungsstab eingebunden. Auch zahlreiche nicht-polizeiliche Blaulichtorganisationen nahmen an der Übung teil.
Robert Fuchs, Vizepräsident des Polizeipräsidiums Oberpfalz und Projektgesamtverantwortlicher, zog eine positive Bilanz: „Die enge, vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Polizei, Bundeswehr, regionalen Kräften sowie nicht polizeilichen Blaulichtorganisationen hat sich in der Übung bewährt – das macht unsere Strukturen im Ernstfall reaktionsschneller.“

Auch Oberstleutnant Hühn, Übungskoordinator aufseiten der Bundeswehr, zeigte sich zufrieden und betonte: „RoadTEX 2025 war ein hervorragendes Beispiel für funktionierende Amtshilfe, gegenseitiges Verständnis und professionelle Kooperation auf Augenhöhe.“