Betonblock
Ermittlungen wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr
Betonblock – Am Montag, den 7. Juli 2025, kam es zu einem gefährlichen Zwischenfall auf der Bahnstrecke zwischen Arnschwang und Weiding. Ein Zug der Regionalbahn rammte einen auf den Gleisen befindlichen Betonblock und schleifte diesen rund 200 Meter mit. Die Bundespolizeiinspektion WaldmĂĽnchen ermittelt nun wegen eines möglichen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr.
Betonblock vermutlich von Baustelle auf Gleise geraten
Gegen 10:50 Uhr informierte die Bahnbetriebszentrale die Bundespolizei über den Vorfall. Der Zug war auf freier Strecke mit einem etwa 50 x 60 Zentimeter großen Betonblock kollidiert, der vermutlich von einer höher gelegenen Baustelle auf das Gleis geraten war. Dort hatte eine Baufirma Erdreich abgeladen.
Eine Streife des Bundespolizeireviers Furth im Wald war umgehend vor Ort. Der Notfallmanager der Bahn schätzte den Schaden an der Front des Zuges zunächst auf rund 10.000 Euro. Ob und in welchem Ausmaß auch die Gleisinfrastruktur betroffen ist, wird derzeit durch eine technische Prüfung ermittelt. Schleifspuren sowie eine Aufschlagmarke an der Schiene wurden dokumentiert.
Keine Verletzten – Ermittlungen laufen
Glücklicherweise wurden keine Reisenden verletzt. Der betroffene Zug konnte seine Fahrt mit Verspätung fortsetzen. Dennoch kam es zu Zugausfällen und Verzögerungen im Bahnverkehr. Die Ermittlungen der Bundespolizei konzentrieren sich darauf, ob der Betonblock durch das Abkippen eines Lastwagens oder durch Erdbewegungen eines Laders auf die Schienen gelangte.
Die Bundespolizeiinspektion Waldmünchen ermittelt wegen des Verdachts eines gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr.