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BKA: Betrug macht keine Ferien

 

Die Urlaubszeit beginnt und viele planen, mit dem Auto oder einem Wohnmobil zu verreisen. Das Bundeskriminalamt weist auf eine neue Betrugsmasche hin und rät zu erhöhter Wachsamkeit.

Im Zusammenhang mit dem Erwerb von Kraftfahrzeugen häufen sich in den vergangenen Monaten Fälle angeblicher „Schnäppchen“, die über Online-Verkaufsplattformen und Social-Media-Kanäle gezielt in Deutschland angeboten werden. Nach dem Kauf stellt sich heraus, dass die Fahrzeuge in anderen Ländern gestohlen oder unterschlagen wurden. Worauf Sie beim Fahrzeugkauf achten sollten und wie Sie sich vor Betrug schützen können:

   - Vorsicht bei Angeboten, die deutlich unter dem Marktwert liegen!
     Unterschiede von mehreren tausend Euro werden täterseitig 
     mitunter durch kleine, selbst angebrachte Schrammen oder 
     Lackschäden erklärt.
   - Tätigen Sie keine umfangreichen Bargeldgeschäfte auf der Straße!
     Transaktionen über hohe Summen wickelt man besser und sicher 
     über Konten ab, die bei Unstimmigkeiten den Rückruf des 
     Kaufpreises ermöglichen.
   - Online-Accounts bieten Verkäufern einen hohen Grad an 
     Anonymität. Geben Sie keine Kopien oder Bilder Ihres 
     Personalausweises weiter!
   - Bestehen Sie beim Erwerb von Wohnmobilen und Autos auf der 
     unmittelbaren Übergabe der zwei funktionierenden 
     Originalschlüssel, des Serviceheftes und der CoC-Papiere*. 
     Lassen Sie sich nicht auf das Angebot eines "Nachschickens" ein.
   - Werden Sie misstrauisch, wenn kurz vor dem Kauf der Ort der 
     Übergabe gewechselt wird. Mit rührseligen Geschichten von 
     Krankheiten oder familiären Notfällen, mit denen man Sie 
     möglicherweise sogar aus Deutschland heraus in angrenzende 
     Länder locken will, manipuliert man Sie gezielt.
   - Haben Sie einen Verdacht, dann gehen Sie vor dem Kauf zur 
     Polizei!

Presseauskünfte erteilen auch folgende Ansprechstellen:

Polizei Hamburg, Telefon:040-4286-58888; E-Mail: polizeipressestelle@polizei.hamburg.de

Polizei Köln, Telefon:0221-229-5555; E-Mail: pressestelle.koeln@polizei.nrw.de

Polizei Paderborn, Telefon: 05251 306-1300 E-Mail: Pressestelle.Paderborn@polizei.nrw.de

Bericht: Bundeskriminalamt