Am Donnerstag kurz vor 11.30 Uhr wurden Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und der Polizeiinspektion Amberg nach Gärmersdorf zu einem Brand einer Scheune alarmiert. Bereits beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte stand die etwa 15×20 Meter große Scheune in der Ortsmitte in Vollbrand.

Da zunächst unklar war, ob sich eventuell Personen im unmittelbaren Gefahrenbereich aufhalten, ging die Feuerwehr mit schwerem Atemschutz vor. Hierbei wurden glücklicherweise keinen Personen festgestellt, jedoch konnte von den Einsatzkräften eine Katze unbeschadet aus dem Gefahrenbereich gerettet werden. Aufgrund der massiven Rauchentwicklung mussten neben einer Verkehrswarnmeldung für die angrenzende Bundesstraße B 85 und der Bahnstrecke Amberg – Schwandorf, auch Bevölkerungswarnungen in Gärmersdorf und im Stadtteil Bergsteig mittels Lautsprecherdurchsagen veranlasst werden.

Durch das Brandgeschehen wurde eine Person leicht verletzt und aufgrund einer Rauchgasintoxikation durch den Rettungsdienst vor Ort behandelt. Im Brandobjekt befanden sich laut Mitteilung eines Anwohners in etwa 20 Hühner, welche sich jedoch selbstständig vor den Flammen in Sicherheit bringen konnten.

Die etwa 90 eingesetzten Feuerwehrkräfte unter der Leitung von Kreisbrandinspektor Armin Daubenmerkl konnte den Brand schnell unter Kontrolle bringen und so ein Übergreifen der Flammen auf benachbarte Gebäude verhindern. Zur Unterstützung der Löscharbeiten wurde das THW Amberg mit schwerem Gerät (Bagger) nachalarmiert.

Insgesamt waren an dem Einsatz über 150 Einsatzkräfte beteiligt. Gegen 14.00 Uhr konnten sämtliche Warnmeldungen aufgehoben werden.

Zur Aufklärung der Brandursache führen Spezialisten der Kriminalpolizeiinspektion Amberg am Freitag eine Brandortbegehung durch (Ergebnis noch ausstehend). Die Schadenshöhe wird nach bisherigem Stand auf 50.000 EUR beziffert.

Bericht der Polizei Amberg