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Bruck i.d.Opf.: Tankbetrüger entlarvt sich selbst wegen 37 Euro

Bruck i.d.Opf.

Ein kurioser Vorfall sorgt für Schlagzeilen

Ein vermeintlicher Tankbetrug in Bruck i.d.Opf. hat eine unerwartete Wendung genommen. Am Sonntag, den 12. Januar 2025, geriet ein 25-jähriger Mann aus Wackersdorf in eine Situation, die ihn nicht nur Ärger mit der Polizei einbrachte, sondern auch unfreiwillig seinen Personalausweis zurückbrachte.

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Symbolbild Tanken

Wie es dazu kam: 30 Euro Diesel – und ein folgenschweres Versprechen

Gegen 16:00 Uhr betankte der junge Mann an einer Tankstelle in Bruck i.d.Opf. sein Fahrzeug mit rund 20 Litern Diesel. Als er die fällige Summe von 30 Euro mit seiner EC-Karte begleichen wollte, scheiterte die Zahlung. In einem scheinbar ehrlichen Versuch, die Situation zu klären, versprach er, Bargeld zu holen, und hinterließ als Pfand seinen Personalausweis. Doch anstatt zurückzukehren, blockierte er jegliche Kontaktaufnahme der Tankstellenangestellten.


Ein unvermeidlicher Anruf: Die Polizei wird eingeschaltet

Da der 25-Jährige weder zahlte noch erreichbar war, erstatteten die Tankstellenbetreiber Anzeige wegen Tankbetrugs. Die Polizeistation Nittenau übernahm den Fall und konnte schnell handeln – schließlich war der Täter durch den hinterlegten Personalausweis zweifelsfrei identifiziert.


Ein unerwarteter Vorteil: Kosten für einen neuen Ausweis gespart

Obwohl der 25-Jährige sich nun einem Strafverfahren stellen muss und die Tankschuld weiterhin offen bleibt, hatte der Vorfall eine ironische Wendung: Sein zurückgelassener Personalausweis wurde wohlbehalten der Polizei übergeben. Damit erspart er sich die 37 Euro, die eine Neuausstellung gekostet hätte.


Lehren aus dem Vorfall: Ehrlichkeit zahlt sich aus

Der Fall zeigt eindrücklich, wie schnell kleine Vergehen ernsthafte Konsequenzen nach sich ziehen können. Zudem wird klar: Die Polizeistation Nittenau bleibt wachsam und sorgt mit ihrer gründlichen Arbeit für Klarheit – auch bei vermeintlich kleinen Betrugsfällen.

Bericht der Polizei Nittenau