Bundespolizei
Kontrolle am Grenzübergang führt zur Festnahme
Am Donnerstag, den 3. April 2025, kontrollierten Beamte der Bundespolizei gegen 18:00 Uhr einen Pkw mit bulgarischer Zulassung am Grenzübergang in Furth im Wald. Der Fahrer, ein 32-jähriger Bulgare, geriet dabei ins Visier der Ermittler – und das aus gutem Grund: Bei der Überprüfung seiner Personalien im Fahndungssystem stellte sich heraus, dass gegen ihn gleich zwei Haftbefehle vorlagen.

Bundespolizei – Gesuchter Straftäter seit längerem flüchtig
Die Staatsanwaltschaft Siegen hatte gegen den Mann einen Vollstreckungshaftbefehl wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis erlassen. Er war zu einer Geldstrafe in Höhe von 2.538,50 Euro verurteilt worden, die er bislang nicht beglichen hatte. Zusätzlich lag ein Untersuchungshaftbefehl der Staatsanwaltschaft Passau vor, da der 32-Jährige unentschuldigt einer anberaumten Hauptverhandlung ferngeblieben war.
Geldstrafe unbezahlbar – Justizvollzugsanstalt Regensburg
Nach Rücksprache mit der zuständigen Richterin wurde der Untersuchungshaftbefehl zunächst unter Auflagen außer Vollzug gesetzt. Da der Mann jedoch nicht in der Lage war, die ausstehende Geldstrafe zu bezahlen, blieb der Bundespolizei keine andere Wahl: Der Straftäter wurde direkt im Anschluss in die Justizvollzugsanstalt Regensburg eingeliefert.
Erfolgreiche Polizeiarbeit schützt die Gesellschaft
Der Vorfall unterstreicht einmal mehr die Bedeutung regelmäßiger und gezielter Grenzkontrollen. Dank des schnellen und professionellen Einsatzes der Bundespolizei konnte ein gesuchter Straftäter dingfest gemacht werden, bevor er sich erneut der Strafverfolgung entziehen konnte.