Mann fährt mit PKW ins Gleis
Bundespolizei – Ein älterer Mann ist mit seinem PKW vom Weg abgekommen und in ein Bahngleis geraten. Die Bergung des PKW gestaltete sich aufgrund der Örtlichkeit als schwierig. Glücklicherweise war das Gleis nicht in Betrieb.
Am Samstagvormittag (6.September), gegen 10 Uhr informierte die Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Mittelfranken die Bundespolizeiinspektion Nürnberg über einen im Gleisbereich des Güterbahnhofes Erlangen stehenden PKW. Vor Ort stellten die Bundespolizisten einen 87-jährigen Deutschen fest, der sich nach eigenen Angaben auf dem Gelände des Güterbahnhofes in Erlangen mit seinem Fahrzeug verirrte und dabei neben den Gleisen auf einen Trampelpfad fuhr. Nachdem er den Irrtum bemerkte fuhr er beim Rangieren mit einem Reifen über ein Gleis. Beim Versuch, die Gleise rückwärts zu verlassen, fuhr er eine Weichenstellung um.
Unglücklicherweise gruben sich die Räder zusätzlich in den weichen Untergrund ein und brachten das Fahrzeug somit zum Stillstand. Die Bergung durch die Feuerwehr war nicht möglich, da ein Abschleppfahrzeug auf dem schmalen Weg nicht zu der Unfallstelle fahren konnte. Das KFZ wurde durch die Deutsche Bahn mittels einer Draisine aus dem Gleis geborgen. Nur durch den Umstand, dass das Gleis nicht in Betrieb war, wurde bei dem Vorfall niemand verletzt. Der Mann wurde dennoch zur Beobachtung in ein Krankenhaus verbracht.
Die Bundespolizei leitete ein Ermittlungsverfahren wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr und Sachbeschädigung ein.

Unerlaubte Einreise mündet in tätlichem Angriff
Ein am Samstagmorgen (6. September) auf der Saalbrücke festgestellter Somalier reiste nicht nur unerlaubt nach Deutschland ein, sondern versuchte auch einen Beamten während der Maßnahmen zu beißen. Er sitzt nun in Haft.
Der 21-jährige somalische Staatsangehörige versuchte fußläufig in die Bundesrepublik einzureisen und wurde von Bundespolizisten am Grenzübergang auf der Saalbrücke kontrolliert. Einen für die Einreise erforderlichen Pass konnte er nicht vorweisen. Bei der Eröffnung des Vorwurfs zum Verdacht der versuchten unerlaubten Einreise unterbrach er die Beamten der Bundespolizei und die Dolmetscherin mehrfach. Im Gewahrsamsbereich soll der Somalier dann Widerstand geleistet haben. Er soll in der Folge versucht haben, einen Beamten in den Unterarm zu beißen. Dies konnte unterbunden werden. Die Person wurde gefesselt.
Es konnte ermittelt werden, dass der 21-Jährige im März 2022 erstmals einen Asylantrag in Deutschland stellte. Seither ist sein Aufenthalt in Deutschland gestattet. Zur Einreise berechtigt die Aufenthaltsgestattung jedoch nicht. Der Somalier ist der Bundespolizei nicht unbekannt. Bereits Anfang des Jahres versuchte er im Zuständigkeitsbereich der Bundespolizeiinspektion Rosenheim unerlaubt einzureisen. Im Juli 2025 soll er dort Beamte tätlich angegriffen haben.
Der Somalier wurde wegen des Verdachts der versuchten unerlaubten Einreise sowie des Widerstands und tätlichen Angriffs gegen Vollstreckungsbeamte durch die Bundespolizei angezeigt. Die Staatsanwaltschaft Traunstein stellte Haftantrag. Nach richterlicher Vorführung wurde der 21-Jährige am Sonntag in die Justizvollzugsanstalt eingeliefert.
Bundespolizei – Nach Berlin zweiter Einreiseversuch erneut gestoppt
Am Sonntag (7. September) hat die Bundespolizei am Grenzübergang Füssen Ziegelwies ein Fahrzeug mit vier albanischen Insassen kontrolliert. Der Beifahrer hatte versucht, trotz Einreisesperre erneut nach Deutschland einzureisen. Der Mann wurde am selben Tag per Flug nach Albanien zurückgewiesen.
Am frühen Morgen kontrollierten Bundespolizisten die vier Insassen eines Fahrzeuges mit deutscher Zulassung. Alle Insassen konnten sich mit gültigen albanischen Reisedokumenten ausweisen. Bei dem Beifahrer stellten die Beamten eine schengenweite vierjährige Einreisesperre und ein ebensolches Aufenthaltsverbot fest, veranlasst durch die niederländischen Behörden.
Die Bundespolizisten ermittelten, dass der Albaner bereits am Vormittag des 4. September am Flughafen Berlin Brandenburg versucht hatte, einzureisen. Dort wurde er am selben Abend per Direktflug nach Albanien zurückgewiesen. 55 Stunden später versuchte er als Insasse eines Fahrzeuges am Grenzübergang Füssen erneut einzureisen. Eigenen Angaben zufolge wollte der 27-Jährige nach Brüssel zu seinem Bruder reisen, um ihn zu besuchen.
Die Bundespolizisten zeigten den Albaner wegen versuchter unerlaubter Einreise an. Nachdem der Mann eine Sicherheitsleistung für die Rückführungskosten in Höhe von 471 Euro hinterlegt hatte, wiesen ihn die Beamten am Abend desselben Tages wiederum per Direktflug nach Albanien zurück.