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Bundespolizei Bayern: Meldungen am 12.07.2025

Bundespolizei

Ein wegen Diebstahls per Vollstreckungshaftbefehl gesuchter Ukrainer wurde durch eine neue Tatbegehung überführt

Am Montag, (7. Juli) hat die Überprüfung eines ukrainischen Handydiebes, der durch Videoüberwachung überführt wurde, zu seiner Verhaftung geführt. Montagnacht erstattete eine 59-jährige Norwegerin auf der Dienststelle der Bundespolizeiinspektion Nürnberg Anzeige wegen des Diebstahls ihres Smartphones. Während sie im Hauptbahnhof Nürnberg auf einer Wartebank schlief, sei ihr das Smartphone durch einen unbekannten Täter entwendet worden.

Per Videoauswertung vom Tatort konnten die Beamten die Tatausführung sowie den Täter beobachten und ihn kurz darauf im Hauptbahnhof stellen. Glücklicherweise konnte in einem Mülleimer auf dem Bahnsteig auch das entwendete Smartphone aufgefunden und der Eigentümerin zurückgegeben werden.

Bei der Überprüfung der Personalien des Mannes stellten die Beamten fest, dass dies nicht seine erste Begegnung mit der Polizei war. Gegen den 28-jährigen Ukrainer lag ein Haftbefehl vor, da er die Geldstrafe, zu welcher er wegen eines vorangegangenen Diebstahlsdeliktes verurteilt worden war, nicht bezahlt hatte.

Die Beamten verhafteten den Dieb und lieferten ihn schließlich in die Justizvollzugsanstalt Nürnberg ein. Zwar hätte der Ukrainer seine Freiheitsstrafe durch die Zahlung einer vierstelligen Geldbuße abwenden können, da er die geforderte Summe jedoch nicht begleichen konnte, verbüßt er nun eine Ersatzfreiheitsstrafe von mehreren Monaten. Darüber hinaus hat die Bundespolizei ein erneutes Ermittlungsverfahren wegen des Handydiebstahls eingeleitet.

 

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Symbolbild Festnahme

 

Mutmaßliche Bedrohung – Streit eskaliert offenbar am Bahnhof

Am Montag (7. Juli) ist offenbar ein Streit zwischen zwei Jugendlichen am Bahnhof in Garmisch-Partenkirchen eskaliert. Im Verlauf der Auseinandersetzung soll ein Jugendlicher nach ersten Erkenntnissen der Bundespolizei gegen den Rücken einer Jugendlichen gesprungen sein. Zeugenangaben zufolge soll er sie auch mit einem Messer bedroht haben.

Eine Bahnmitarbeiterin informierte das Bundespolizeirevier in Garmisch-Partenkirchen telefonisch über eine Auseinandersetzung am örtlichen Bahnhof. Augenscheinlich soll ein jugendlicher Angreifer am späten Nachmittag eine Jugendliche im Rahmen eines ausufernden Streits in der Bahnhofsunterführung mit einem Messer bedroht haben. Ein Passant sowie zwei Bahnmitarbeiter konnten das Geschehen beobachten und forderten den Angreifer lautstark auf, aufzuhören beziehungsweise das Messer fallen zu lassen. Dieser ergriff daraufhin die Flucht und rannte in Richtung Ortsgebiet davon.

Nachdem die alarmierten Polizeikräfte eingetroffen waren, fehlte von dem Flüchtigen im Umfeld des Bahnhofs jede Spur. Allerdings konnten Beamte der Garmisch-Partenkirchner Landes- und Bundespolizei mithilfe verschiedener weiterer Zeugenangaben die Identität des mutmaßlichen Täters zwischenzeitlich klären. Demnach handelt es sich um einen jugendlichen deutschen Staatsangehörigen aus Garmisch-Partenkirchen. Sowohl die zuständige Staatsanwaltschaft München II als auch ein Erziehungsberechtigter wurde über den Tatverdacht in Kenntnis gesetzt. Die Ermittlungen der Bundespolizei wegen des Vorwurfs der Bedrohung dauern derzeit noch an.