Bundespolizei
Am Donnerstagabend (25. April) hat ein Zugbegleiter einen 26-jährigen Ukrainer beim Schwarzfahren erwischt. Kurz darauf ertappte ein Ladendetektiv den 26-Jährigen beim Klauen. Der Ukrainer rannte davon und schlug den Detektiv, als dieser ihn stellten konnte. Die Bundespolizei ermittelt.
Ersten Erkenntnissen zufolge erwischte gegen 19:00 Uhr ein Zugbegleiter einen 26-jährigen Ukrainer im Intercity-Express von Passau nach Regensburg ohne gültigen Fahrschein. Der Zugbegleiter bat das Bundespolizeirevier Regensburg um Unterstützung. Die Beamten zeigten den Mann wegen Erschleichens von Leistungen an. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen konnte der Ukrainer die Dienststelle wieder verlassen.
Nur zehn Minuten später beobachtete der Ladendetektiv eines Supermarktes am Bahnhof Regensburg, wie der 26-Jährige zwei Getränkedosen in seinen Hosenbund steckte. Anschließend verließ der Ukrainer den Supermarkt, ohne die Waren zu bezahlen.
Der Ladendetektiv eilte dem Mann hinterher, woraufhin der 26-Jährige in Richtung Arcadensteg davonrannte und das Diebesgut an der Rolltreppe abstellte. Dem Detektiv gelang es schließlich, den Ukrainer am Arcadensteg zu stellen. Daraufhin kam es zu einem Handgemenge, bei welchem der 26-Jährige dem Ladendetektiv auf den rechten Arm schlug.
Der Ukrainer beleidigte den Detektiv und warf kurz vor dem Eintreffen der Bundespolizeistreife die Getränkedosen die Treppe hinunter.
Das Bundespolizeirevier Regensburg ermittelt nun gegen den Ukrainer zusätzlich wegen Körperverletzung, Diebstahls, Beleidigung und Sachbeschädigung. Die Messung des Atemalkoholwertes ergab einen Wert von 1,86 Promille. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen setzten die Beamten den Mann auf freien Fuß.