Fahnder der Bundespolizeiinspektion Waidhaus haben am Wochenende (18. – 20. Mai) zwei gefälschte Dokumente entdeckt. Die Fälscher erwartet nun ein Ermittlungsverfahren wegen Urkundenfälschung und wegen Verschaffen von falschen amtlichen Ausweisen.

Am Donnerstag kontrollierten Beamte der Bundespolizei Waidhaus einen vermeintlichen Belgier. Er war Insasse eines Fernreisebusses auf dem Weg nach Paris und legte den Zivilfahndern eine belgische Identitätskarte vor. Ein kurzer Blick auf das Dokument genügte den erfahrenen Beamten um die Fälschung zu erkennen. Bei der anschließenden Durchsuchung des Reisegepäcks fanden sie den Reisepass des 30-jährigen Tunesiers und enttarnten ihn somit endgültig.

Da er keine legalen Dokumente zur Einreise nach Deutschland vorweisen konnte erwarten ihn nun Ermittlungsverfahren wegen Urkundefälschung und unerlaubter Einreise nach Deutschland. Der falsche Belgier wurde am Freitag in die Abschiebehafteinrichtung nach Hof eingeliefert.

Dem geschultem „Fahnderblick“ ist es zu verdanken, dass am Samstag ein weiteres gefälschtes Dokument aus dem Verkehr gezogen wurde. Zivilfahnder der Bundespolizei kontrollierten einen 27-jährigen Moldauer in Waidhaus und entdeckten einen gefälschten moldauischen Führerschein.

Auf frischer Tat ertappt gab er den Besitz des gefälschten Dokuments zu. Der 27-Jährige wurde mitsamt dem falschen Führerschein an die Kollegen der Bayerischen Polizei übergeben.

Bericht der Bundespolizei Waidhaus