Bundespolizei – Furth im Wald – Im Rahmen der aktuellen Grenzkontrollen in Furth im Wald gelang der Bundespolizei am Montag, den 1. September, ein doppelter Erfolg. Beamte der Mobilen Kontroll- und Überwachungseinheit nahmen einen per Haftbefehl gesuchten 32-jährigen Mann fest. Zudem entdeckten und stellten sie bei einem 38-jährigen Pkw-Fahrer einen als Taschenlampe getarnten Elektroschocker sicher.

Kontrolle führt zu Haftbefehl
Gegen 17:30 Uhr stoppten die Bundespolizisten, die die Inspektion Waldmünchen verstärken, einen polnischen Pkw bei der Einreise nach Deutschland. Bei der Kontrolle stellte sich heraus, dass sowohl der 38-jährige Fahrer als auch sein 32-jähriger Beifahrer polnische Staatsangehörige waren.
Eine sofortige Überprüfung der Personalien im polizeilichen Fahndungssystem förderte zutage, dass gegen den 32-jährigen Beifahrer ein Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Trier vorlag. Dieser war wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort ergangen und sah eine Geldstrafe vor. Der Mann konnte die fällige Summe von 1046,42 Euro umgehend begleichen und somit einer Haftstrafe entgehen.
Getarnter Elektroschocker entdeckt
Doch damit nicht genug: Bei der anschließenden Durchsuchung des Fahrzeugs machten die Beamten eine weitere Entdeckung. Beim 38-jährigen Fahrer fanden sie einen Elektroschocker, der geschickt als Taschenlampe getarnt war. Dieser verbotene Gegenstand wurde umgehend sichergestellt.
Bundespolizei – Ermittlungen wegen Verstoßes gegen Waffengesetz
Die Bundespolizeiinspektion Waldmünchen hat daraufhin Ermittlungen wegen eines Verstoßes gegen das Waffengesetz eingeleitet. Nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen und Begleichung der Geldstrafe sowie der Sicherstellung des Elektroschockers wurde den beiden Männern die Weiterreise gestattet.
Die Präsenz der Bundespolizei an der Grenze zeigt erneut ihre Wirksamkeit bei der Aufdeckung von Straftaten und der Sicherstellung verbotener Gegenstände.