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Bundespolizei – Schwarzfahrt ins Gefängnis

Bundespolizei

Furth im Wald – Am Dienstagvormittag (13. August) hat ein Zugbegleiter einen 21-jährigen Deutschen beim Schwarzfahren erwischt. Eine Polizeistreife nahm den Mann nach der Identitätsfeststellung aufgrund eines vorliegenden Haftbefehls fest.

Ersten Erkenntnissen zufolge konnte gegen 10:45 Uhr ein 21-jähriger Deutscher in einem Zug aus Prag auf Höhe Cham bei der Fahrscheinkontrolle kein gültiges Zugticket vorlegen. Da der Mann keinerlei Ausweisdokumente mit sich führte, bat der Zugbegleiter eine Bundespolizeistreife, die sich zur Durchführung der Grenzkontrollen im Zug befand, um Unterstützung.

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Symbolbild der Bundespolizei

Nach dem Fahrtausschluss durch den Zugbegleiter wurde der Deutsche ausfallend und beleidigend. Aufgrund des Verhaltens musste der Mann gefesselt und in Cham aus dem Zug gebracht werden.

Nach der Identitätsfeststellung stellte sich heraus, dass der 21-Jährige wegen Diebstahls per Haftbefehl gesucht wurde. Das Amtsgericht Chemnitz hatte den Mann rechtskräftig zu einer Einheitsjugendstrafe von zwei Jahren und acht Monaten verurteilt und einen Haftbefehl wegen Fluchtgefahr erlassen.

Die Beamten lieferten den 21-Jährigen in die Justizvollzugsanstalt Regensburg ein. Zudem ermittelt das Bundespolizeirevier Furth im Wald wegen Erschleichens von Leistungen, eines Verstoßes gegen das Passgesetz und Beleidigung.