Bundespolizei

Bundespolizisten haben am Dienstag (30. April) in Furth im Wald einen syrischen Migranten zweimal bei der versuchten illegalen Einreise ertappt. Die Beamten wiesen den 31-Jährigen jedes Mal zurück nach Tschechien. Gegen 08:20 Uhr kontrollierten Bundespolizisten in einem grenzüberschreitenden Zug aus Prag auf Höhe Furth im Wald einen Reisenden. Der junge Mann zeigte am Handy die Kopie eines ungarischen Personalausweises vor.

Bei der Durchsuchung seines Rucksackes entdeckten die Beamten allerdings tschechische Dokumente, die auf einen 31-jährigen Syrer ausgestellt waren. Der Mann räumte ein, dass es sich hierbei um seine wahre Identität handelte. Der Syrer konnte weder einen gültigen Reisepass noch einen erforderlichen Aufenthaltstitel vorlegen.

Bundespolizei Furth im Wald

Eigenen Angaben zufolge hatte er den gefälschten ungarischen Personalausweis in Griechenland gekauft. Die tschechischen Beamten hatten bei seiner Ankunft in Prag die Fälschung erkannt und sichergestellt.

Das Bundespolizeirevier Furth im Wald leitete Ermittlungen wegen versuchter unerlaubter Einreise und Urkundenfälschung ein. Die Beamten verfügten ein Einreiseverbot und wiesen den Mann um 17:00 Uhr zurück nach Tschechien.

Bereits mit dem nächsten Zug aus Prag ertappten die Bundespolizisten den Migranten erneut bei dem Versuch, illegal nach Deutschland einzureisen. Nach der Anzeige wegen des Verstoßes gegen das Einreiseverbot wiesen die Beamten den Syrer erneut zurück nach Tschechien.