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Bundespolizei: Gesuchter Tscheche muss ins Gefängnis – Europäischer Haftbefehl gegen Rumänen vollstreckt

Bundespolizei – Beamte der Bundespolizeiinspektion Waldmünchen verzeichneten am Dienstag, den 7. Oktober, bei Grenzkontrollen in Furth im Wald gleich zwei wichtige Festnahmen.

Am Vormittag, gegen 08:30 Uhr, kontrollierten Fahndungskräfte einen 34-jährigen Tschechen in einem Personenzug. Die Überprüfung ergab, dass gegen ihn ein Vollstreckungshaftbefehl der Staatsanwaltschaft Würzburg vorlag. Er war wegen schwerwiegender Delikte im Straßenverkehr, darunter Gefährdung des Straßenverkehrs, Trunkenheit im Verkehr und unerlaubtes Entfernen vom Unfallort, zu einer Geldstrafe von insgesamt 5.667,87 Euro verurteilt worden.

Da der Tscheche den geforderten Geldbetrag nicht bezahlen konnte, lieferten ihn die Bundespolizisten zur Verbüßung einer Ersatzfreiheitsstrafe in die Justizvollzugsanstalt Regensburg ein.

Bundespolizei

Am Dienstagnachmittag, gegen 17:00 Uhr, gelang der Bundespolizei eine weitere Festnahme am Grenzübergang Furth im Wald / Schafberg. Kontrolliert wurde ein Fahrzeug mit rumänischer Zulassung. Der 26-jährige rumänische Fahrer konnte keine Ausweisdokumente vorlegen und wurde zur Identitätsklärung auf die Dienststelle gebracht.

Dort stellte sich heraus, dass der Mann per Europäischem Haftbefehl zur Festnahme und Auslieferung nach Rumänien ausgeschrieben war. Die rumänischen Behörden suchten ihn wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis, wofür er zu einer Gesamtfreiheitsstrafe von zwei Jahren und drei Monaten verurteilt worden war.

Der 26-Jährige wurde in eine Hafteinrichtung eingeliefert und bleibt dort auf richterliche Anordnung in Haft, bis seine Überstellung an die rumänischen Justizbehörden erfolgen kann.