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Bundespolizei Waldmünchen: Erneuter Verstoß gegen Wiedereinreisesperre

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Symbolbild: Bundespolizei

Bundespolizisten haben am Freitag (19. Oktober) in Furth im Wald eine 34-jährige Türkin zum wiederholten Mal beim Verstoß gegen ein bestehendes Einreiseverbot erwischt. Die Frau war bereits die Woche zuvor zweimal nach Tschechien rückgeführt worden.

Gegen 00:30 Uhr kontrollierten Bundespolizisten am Grenzübergang Furth im Wald ein tschechisches Taxi bei der Einreise. Auf der Rücksitzback saß eine 34-jährige Türkin. Sie gab an, ihren Reisepass zu Hause vergessen zu haben.

Bei der Durchsuchung der Frau entdeckten die Beamten allerdings ihren türkischen Reisepass. Eine Überprüfung der Personalien im polizeilichen Fahndungssystem ergab, dass gegen die Frau eine Fahndungsnotierung vorlag. Die 34-Jährige war wegen eines gültigen Einreise- und Aufenthaltsverbotes für Deutschland zur Festnahme ausgeschrieben.

Bei der Frau handelte es sich um „eine alte Bekannte“ der Bundespolizisten. Bereits letzte Woche Dienstag (15. Oktober) war die Türkin vom Frankfurter Flughafen nach Prag rückgeführt worden. Wenige Stunden später hatte sie vergeblich versucht, mit dem Zug aus Prag über Furth im Wald nach Deutschland wieder einzureisen. Die Beamten wiesen sie zurück nach Tschechien.

Das Bundespolizeirevier Furth im Wald ermittelt nun wegen des erneuten Verstoßes gegen das Einreiseverbot. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wiesen die Beamten die Frau abermals zurück nach Tschechien.

Den 62-jährigen Taxifahrer zeigten die Bundespolizisten wegen Beihilfe zur versuchten unerlaubten Einreise an. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen gestatteten die Beamten dem Vietnamesen die Weiterreise.