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Bundespolizei: Gefälschter Ausweis bei Grenzkontrolle

Bundespolizei Waidhaus – Am Donnerstag, 6. November 2025, kontrollierten Beamte der Bundespolizeiinspektion Waidhaus an der A6 einen Transporter, der aus Tschechien nach Deutschland einreiste. Ein 26-jähriger Ukrainer legte dabei eine rumänische Identitätskarte vor – doch diese weckte schnell den Verdacht der Kontrolleure.

Bundespolizei Waidhaus
Foto: Symbolbild

Die Überprüfung im Fahndungsregister ergab, dass das Originaldokument europaweit als gestohlen gemeldet und von den rumänischen Behörden bereits annulliert worden war. Doch damit nicht genug: Der vorgelegte Ausweis war selbst eine Fälschung dieses bereits ungültigen Dokuments – also doppelt unecht.

Nach eigenen Angaben hatte sich der Ukrainer den gefälschten Ausweis besorgt, um in Belgien arbeiten zu können. Bei der anschließenden Durchsuchung fanden die Bundespolizisten den echten ukrainischen Reisepass des Mannes.

Die Beamten nahmen den Mann fest und leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen Urkundenfälschung sowie versuchter unerlaubter Einreise ein. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde der Ukrainer an die tschechischen Behörden übergeben.