Bundespolizei

41-Jähriger nach Konzertbesuch im Hauptbahnhof niedergeschlagen

In der Nacht vom 09. auf 10. Juni, kurz nach Mitternacht, wurde im Zwischengeschoss des Münchner Hauptbahnhofes ein 41-jähriger Deutscher von einem derzeit noch unbekannten Täter niedergeschlagen. Das Motiv für die Tat ist bislang unklar. Der 41-Jährige aus Kißlegg war mit einem Freund nach einem Konzert auf dem Heimweg, als er mit einer weiteren Gruppe sowie dem späteren Täter ins Gespräch kam. Aus bislang unbekanntem Grund schlug der Unbekannte den 41-Jährigen plötzlich nieder. Das Opfer fiel zu Boden und zog sich eine Platzwunde im Gesicht zu.

Der Täter floh zunächst, kehrte aber scheinbar zurück, um nach dem Geschlagenen zu sehen. Als er von Umstehenden verbal bedrängt wurde, ergriff er erneut die Flucht und entfernte sich in unbekannte Richtung. Eine Streife der Deutsche Bahn Sicherheit, die am Tatort eintraf, informierte die Bundespolizei. Der Geschlagene verzichtete auf eine sofortige medizinische Versorgung, wollte sich jedoch zur weiteren Abklärung am nächsten Tag selbstständig in ärztliche Behandlung begeben. Zeugenaussagen und eine durchgeführte Videoauswertung ergaben den derzeit ermittelten Tatablauf.

Der unbekannte Täter wird wie folgt beschrieben: Alter Mitte 20, 180 cm-190 cm, kurze dunkle Haare, dunkel-blaue Jeans, schwarzes T-Shirt mit gelbem Aufdruck (Metallica), schwarze Turnschuhe mit weißem Streifen und weißer Sohle, schwarze Umhängetasche.

Die Bundespolizei bittet Zeugen, die Hinweise auf den Tatverdächtigen geben können, sich umgehend zu melden. Auch der Tatverdächtige selbst wird dringend gebeten, sich zu stellen. Tel: 089 515550 0.

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Bild: Symbolbild Bundespolizei

Kosovaren bei Einreise gestoppt

Die Bundespolizei hat am Montag (10. Juni) zwischen Kaltenbrunn und Garmisch-Partenkirchen vier Kosovaren festgenommen. Es wurden Ermittlungen wegen Einschleusens von Ausländern beziehungsweise wegen illegaler Einreiseversuche aufgenommen.

Bei der grenzpolizeilichen Kontrolle der vier Insassen eines in Italien zugelassenen Autos an der B2 konnte sich der kosovarische Fahrzeugführer mit einem Pass und einer italienischen Aufenthaltserlaubnis ausweisen. Seine drei Mitfahrer, die ebenfalls aus dem Kosovo stammen, verfügten nicht über die Papiere, die für die Einreise oder den beabsichtigten Aufenthalt in Deutschland erforderlich gewesen wären. Die Bundespolizisten beendeten die Reise des Quartetts, das sich eigenen Angaben zufolge in Deutschland aufhalten wollte, um einen Bekannten zu besuchen.

Der 27-jährige Fahrer mit italienischem Wohnsitz wurde im Garmischer Bundespolizeirevier wegen Einschleusens von Ausländern angezeigt. Seine in Italien registrierten Begleiter, 20, 25 und 38 Jahre alt, erhielten jeweils wegen des illegalen Einreiseversuchs eine Strafanzeige. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen hatten sie das Land zu verlassen. Gemeinsam traten sie die Rückreise an.