Bundespolizei

Ein 35-jähriger Deutscher hat am Montagnacht (13. Mai) einem Polizisten am Bahnhof Undorf in den geöffneten Mund gespuckt. Der 35-Jährige leidet an einer ansteckenden Krankheit.

Gegen 22:20 Uhr stiegen ein 35-jähriger Deutscher und seine 19-jährige Freundin am Regensburger Hauptbahnhof in eine Regionalbahn in Richtung Neumarkt in der Oberpfalz. Der Triebfahrzeugführer bemerkte bereits beim Zustieg des Paares das aggressive Verhalten des Mannes. Während der Zugfahrt randalierte der 35-Jährige, so dass der Triebfahrzeugführer den Zug am Bahnhof Undorf stoppte und einen Notruf absetzte.

Streifen der Polizeiinspektion Nittendorf, der Polizeiinspektion Regenstauf, der Polizeiinspektion Regensburg Süd und des Bundespolizeireviers Regensburg eilten an den Einsatzort.

Bundespolizei
Symbolbild: Bundespolizei

Die Beamten der Polizeiinspektion Nittendorf nahmen den Mann aus dem Zug. Aufgrund seines aggressiven Verhaltens mussten die Polizisten den 35-Jährigen zu Boden bringen und fesseln. Am Boden liegend beleidigte und bedrohte der 35-Jährige die Beamten und spuckten einem von ihnen in den geöffneten Mund. Die Polizisten setzten dem Mann eine Spuckschutzhaube auf.

Eine Überprüfung der Personalien des Mannes im polizeilichen Fahndungssystem ergab, dass der 35-Jährige an einer ansteckenden Krankheit leidet. Der von dem Speichel getroffene Beamte brach den Dienst ab und stellte sich einem Arzt vor.

Der 35-Jährige stemmte sich gegen das Verbringen der Beamten zum Dienstfahrzeug und musste teilweise getragen werden. Anschließend musste er in das Bezirksklinikum Regensburg eingewiesen werden. Das Bundespolizeirevier Regensburg ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, Bedrohung, Beleidigung und Belästigung der Allgemeinheit.