Am Sonntag (13. August) griff ein Ladendieb zwei Mitarbeiter eines Geschäfts im Hauptbahnhof tätlich an. Er bedrohte die Beschäftigten zudem mit einer Bierflasche und verletzte einen 20-Jährigen mit einer Kopfnuss.
Gegen 12:25 Uhr griff ein 26-jähriger Deutscher zwei Mitarbeiter eines Geschäfts im Zwischengeschoss des Münchner Hauptbahnhofes an. Der Wohnsitzlose war aufgehalten worden, nachdem er versucht hatte Lebensmittel im Wert von 6,25 EUR zu entwenden.
Die Ladenmitarbeiter wurden sofort körperlich angegangen, als sie den in Celle Geborenen auf- und festhielten. Einer der beiden, ein 20-jähriger Syrer, erlitt nach einer Kopfnuss starkes Nasenbluten und klagte über Schmerzen im Gesicht. Er musste ärztlich vor Ort versorgt werden. Zudem beleidigte der 26-Jährige beide und drohte mit einer Bierflasche zuzuschlagen. Dabei hielt er den zweiten Ladenbeschäftigten, einen 29-jährigen Deutschen, am Hals fest, und erhob die Glasflasche, wie zum Schlag – schlug jedoch nicht zu.
Die Staatsanwaltschaft München I entschied auf Haftrichtervorführung des hochgradig Aggressiven wegen räuberischem Diebstahl, versuchter gefährlicher Körperverletzung, Körperverletzung, Bedrohung und Beleidigung. Auch gegenüber den Beamten der Bundespolizei verhielt sich der 26-Jährige, der in der Vergangenheit bereits mehrfach aufgrund von Körperverletzungs- und Betäubungsmitteldelikten polizeilich in Erscheinung getreten war, äußerst unkooperativ.
Bericht der Bundespolizei