Oberpfalz / Bayern / Deutschland / Welt

Bundespolizei: Meldungen vom 10.09.2024

Bundespolizei

Polizistinnen stellen Exhibitionisten in Zug

Am Samstagnachmittag (7. September), gegen 15:30 Uhr, erreichte die Bundespolizeiinspektion München die Meldung über einen Exhibitionisten in einem Regionalzug (Rosenheim – München), kurz vor dem Halt am Münchner Ostbahnhof. Wie sich herausstellte, waren die Geschädigten zwei privat reisende Polizistinnen, die sich diese inakzeptable Schweinerei nicht gefallen ließen.

Die alarmierten Einsatzkräfte der Bundespolizei konnten den Beschuldigten sowie zwei Geschädigte beim Zughalt am Münchner Ostbahnhof ausfindig machen. Bei dem Tatverdächtigen handelt es sich um einen 29-jährigen deutschen Staatsbürger, der vor Ort vorläufig festgenommen und anschließend zum Bundespolizeirevier München-Ost gebracht wurde. Die Geschädigten, zwei Beamtinnen der bayerischen Landespolizei im Alter von 25 und 23 Jahren, befanden sich privat und in Zivilkleidung auf der Zugfahrt. Nach aktuellem Ermittlungsstand masturbierte der Beschuldigte unverhohlen im Reisezugwagen, indem er sein erigiertes Glied offen zur Schau stellte und sich selbst befriedigte.

Dabei beobachtete er die beiden Frauen durch den Spalt zwischen den Sitzlehnen. Weitere Reisende im Zug nahmen das Geschehen nur am Rande wahr. Die Polizistinnen alarmierten umgehend die Bundespolizei. Ein freiwilliger Atemalkoholtest bei dem Tatverdächtigen, der keinen festen Wohnsitz hat, ergab einen Wert von 1,5 Promille. Nach Rücksprache mit der zuständigen Staatsanwaltschaft wurde der Beschuldigte, nach Benennung eines Zustellungsbevollmächtigten, auf freien Fuß gesetzt.

Die Bundespolizeiinspektion München führt die weiteren Ermittlungen. Hierzu werden auch die Kameraaufzeichnungen aus dem Zug ausgewertet.

Bundespolizei

Schlägerei am Bahnhof – Bundespolizei sucht Zeugen

In der Nacht von Samstag auf Sonntag (7. September) kam es gegen Mitternacht am Bahnhof Starnberg zu einem gewalttätigen Vorfall. Eine Gruppe von vier unbekannten männlichen Personen griff einen 38-jährigen Münchner an. Der Mann erlitt dabei Verletzungen, darunter eine Platzwunde am rechten Auge. Nach ersten Ermittlungen begann der Vorfall am nördlichen Ausgang der Bahnunterführung, wo sich der 38-Jährige in eine verbale Auseinandersetzung mit der Gruppe verwickelte. Diese verlagerte sich in die Unterführung des Bahnhofs und entwickelte sich zu einer körperlichen Auseinandersetzung, als einer der Täter besonders aggressiv wurde und auf den Mann eingeschlagen haben soll.

Der Münchner konnte den ersten Angriff noch abwehren und versuchte sich zu verteidigen. Daraufhin sollen jedoch alle vier Angreifer auf ihn eingeschlagen haben. Der 38-Jährige verlor das Gleichgewicht und fiel zu Boden, nachdem ihm sein Handy aus der Hand gefallen war und einer der Täter es in seine Richtung geworfen haben sollte. Am Boden liegend, soll er von mehreren Personen aus der Gruppe getreten worden sein. Anschließend flüchteten die vier Täter in unbekannte Richtung. Zeugen beobachteten die Tat und leisteten dem verletzten Mann Hilfe. Der 38-Jährige wurde mit einem Rettungswagen ins Starnberger Krankenhaus gebracht, wo er medizinisch versorgt wurde.

Die Bundespolizei bittet um Hinweise aus der Bevölkerung. Personen, die sachdienliche Informationen zu den Tätern oder dem Tatgeschehen machen können, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 089 515 550 0 zu melden. Auch Personen, die sich zur Tatzeit im Bereich des Bahnhofs Starnberg aufgehalten haben und Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich zu melden.