Bundespolizei
Haftrichtervorführung nach Gewalttat
Donnerstagabend (19. Dezember) schlugen zwei Männer brutal auf einen 26-Jährigen am Münchner Hauptbahnhof ein. Das Opfer musste ins Krankenhaus gebracht werden. Die Tatverdächtigen werden dem Haftrichter vorgeführt.
Gegen 21 Uhr wendete sich ein 26-jähriger Syrer an die Bundespolizei am Hauptbahnhof, nachdem er von zwei zunächst unbekannten Männern am Starnberger Flügelbahnhof geschlagen worden sein soll. Umgehend wertete die Bundespolizei die Aufzeichnungen der Kameras aus und fahndete nach den Tatverdächtigen, die kurze Zeit später gestellt werden konnten. Ersten Ermittlungen zufolge, sollen die Tatverdächtigen, zwei 24- und 26-jährige Türken, ihr Opfer nach Drogen gefragt haben.
Als dieser verneinte, schlugen sie gemeinschaftlich auf ihn ein. Der Syrer trug Verletzungen im Kopf- und Gesichtsbereich davon und wurde mit Verdacht auf Nasen- und Schädelfrakturen in ein Krankenhaus gebracht, aus dem er am Morgen wieder entlassen werden konnte.
Nach Rücksprache mit der zuständigen Staatsanwaltschaft werden die beiden Tatverdächtigen, die keinen festen Wohnsitz haben, am heutigen Tag dem Haftrichter vorgeführt. Die Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung werden durch die Bundespolizei geführt.

Mutmaßlicher Coronabetrüger festgenommen
Beamte der Bundespolizei haben bereits letzten Dienstag (10. Dezember) einen 32-jährigen Deutschen am Flughafen München festgenommen, der im Verdacht steht, mit betrügerischen Abrechnungen von Corona-Tests einen Schaden von über 1 Million Euro verursacht zu haben.
Der Mann reiste mit Flug EK50 aus Dubai ein, als bei der Einreisekontrolle ein Haftbefehl gegen ihn festgestellt wurde. Ermittlungen zufolge betrieb der mutmaßliche Betrüger zwischen Frühjahr 2021 und Mitte 2023 mehrere Corona-Teststellen im Raum München. Dabei soll er mehr Tests abgerechnet haben, als tatsächlich durchgeführt wurden. Der Schaden beläuft sich auf rund 1.085.000 Euro.
Nach seiner Festnahme wurde der Mann dem zuständigen Haftrichter vorgeführt und anschließend in die Justizvollzugsanstalt Stadelheim überstellt.