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Bundespolizei: Migranten in Neukirchen bei Heiligen Blut abgesetzt

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Bundespolizei Waldmünchen Waidhaus

Am Freitagmorgen (11. Oktober) hat die Grenzpolizeigruppe Furth im Wald fünf syrische Migranten in Neukirchen bei Heiligen Blut aufgegriffen. Das Bundespolizeirevier Furth im Wald ermittelt wegen Einschleusens von Ausländern und sucht Zeugen.

Gegen 06:30 Uhr sah ein Beamter der Polizeiinspektion Furth im Wald, der sich auf dem Weg zum Dienst befand, kurz vor der Ortschaft Kager eine Gruppe von 5 Personen. Kurze Zeit später konnte eine Streife der Grenzpolizeigruppe Furth im Wald die Männer in der Paßstraße stellen. Die syrischen Migranten konnten keinerlei gültige Grenzübertrittsdokumente vorlegen.

Das zuständige Bundespolizeirevier Furth im Wald leitete Ermittlungen wegen unerlaubter Einreise gegen die Männer im Alter zwischen 18 und 27 Jahre ein.

Ersten Ermittlungen zufolge hatte ein bisher unbekannter Fahrer eines schwarzen Skoda Kombi mit tschechischer Zulassung am Donnerstag (10. Oktober) die Syrer in Budweis (Tschechien) vom Bahnhof abgeholt. Der Mann reiste mit den Migranten am Freitag (11. Oktober) über den Grenzübergang Neukirchen bei Heiligen Blut nach Deutschland ein. Gegen 02:45 Uhr setzte der Fahrer die jungen Männer am Rathaus in Neukirchen bei Heiligen Blut ab.

Das Bundespolizeirevier Furth im Wald ermittelt gegen den unbekannten Fahrer wegen Einschleusens von Ausländern. Die Ermittler suchen Zeugen, die Angaben zu dem schwarzen Skoda Kombi mit tschechischer Zulassung machen können. Sachdienliche Hinweise werden an die Bundespolizei Waldmünchen über die Telefonnummer 09972 9408-0 oder per E-Mail an bpoli.waldmuenchen@polizei.bund.de erbeten.

Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen leiteten die Bundespolizisten die Migranten an die Erstaufnahmeeinrichtung für Asylbewerber in Regensburg weiter.