Bundespolizei

Dienstagnacht (30. April) haben bisher unbekannte Täter Straßenbegrenzungspfosten in Abensberg in die Gleise gelegt. Der Lokführer einer Regionalbahn musste eine Notbremsung einleiten. Die Bundespolizei ermittelt und sucht Zeugen. Gegen 22:00 Uhr teilte die Notfallleitstelle der Deutschen Bahn dem Bundespolizeirevier Regensburg mit, dass kurz zuvor eine Regionalbahn auf der Strecke Ingolstadt-Regensburg auf Höhe des Bahnhofes Abensberg mehrere Straßenbegrenzungspfosten überfahren hat.

Der Triebfahrzeugführer leitete eine Schnellbremsung ein. Die Reisenden blieben unverletzt. Ersten Erkenntnissen zufolge entstand kein Sachschaden an dem Triebfahrzeug.

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Das Revier Regensburg ermittelt wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr. Sachdienliche Hinweise werden an die Bundespolizei Waldmünchen über die Telefonnummer 09972 9408-0 oder per E-Mail an bpoli.waldmuenchen@polizei.bund.de erbeten.

Die Bundespolizeiinspektion Waldmünchen warnt in diesem Zusammenhang:

  • Das Werfen und Ablegen von Gegenständen in den Gleisbereich ist verboten!
  • Strafrechtliche Ermittlungen wegen eines gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr und Bußgelder wegen Verstößen gegen die Eisenbahnbetriebsordnung können die Folge sein.
  • Im Falle einer Notbremsung können auch andere Personen durch dieses leichtsinnige Verhalten gefährdet werden. Zudem kann eine Notbremsung zivilrechtliche Schmerzensgeld- und Schadensersatzansprüche nach sich ziehen.