Bundespolizei

Mehrere Streifen der Bundespolizei haben am Freitagnachmittag (10. Mai) einen überfüllten Zug in Schwandorf geräumt. Reisende in Richtung Prag wollten trotz mehrerer Durchsagen des Zugbegleiters nicht freiwillig den Zug verlassen.

Gegen 13:20 Uhr bat der Zugbegleiter des am Bahnhof in Schwandorf bereitstehenden ALX 357 in Richtung Prag die Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Oberpfalz um Unterstützung. Der Zug war mit Reisenden überfüllt und konnte aus Sicherheitsgründen nicht abfahren.

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Symbolbild der Bundespolizei

Bei den Fahrgästen handelte es sich nach ersten Erkenntnissen überwiegend um die Besucher eines Konzertes sowie des Eishockey-Weltmeisterschaftsspieles Slowakei – Deutschland in Prag. Trotz Durchsage des Zugbegleiters wollten keine der Reisenden freiwillig aus dem Zug aussteigen. Aus diesem Grund bat der Zugbegleiter um die Räumung des Zuges.

Mehrere Streifen der zuständigen Bundespolizeiinspektion Waldmünchen und der Polizeiinspektion Schwandorf eilten an den Einsatzort. Eine Stunde später räumten die Einsatzkräfte teilweise den Zug. Rund 100 Reisende verblieben am Bahnhof Schwandorf.

Die Fahrgäste konnten mit einem Schienenersatzverkehr und den nachfolgenden Zugverbindungen weiterreisen. Bei der Räumung kam es zu keinen weiteren Vorkommnissen.