Kontrolle auf A6 führt zu gefährlichem Fund
Bundespolizei – Am vergangenen Wochenende haben Beamte der Bundespolizeiinspektion Waidhaus bei einer Fahrzeugkontrolle nahe der Grenze zur Tschechischen Republik eine enorme Menge verbotener Pyrotechnik sichergestellt. Die Kontrolle erfolgte auf dem Parkplatz Ulrichsberg Nord an der Autobahn A6 im Rahmen der wiedereingefĂĽhrten Grenzkontrollen.
BrĂĽder transportieren Profi-Feuerwerk
Im Fahrzeug eines 21- und 17-jährigen Brüderpaars aus den Niederlanden entdeckten die Einsatzkräfte umfangreiche Feuerwerkskörper, überwiegend der Kategorie F4. Diese Kategorie ist ausschließlich für den professionellen Gebrauch zugelassen. Insgesamt summierte sich die Nettoexplosivmasse (NEM) auf über 47 Kilogramm.
Darunter befanden sich Kugelbomben, Bombashells, Kanonen- und Batteriekörper sowie zahlreiche Knallkörper der Marken „FP3“ und „DUM BUM“. Auch 60 „Single Shots“ mit verschiedenen Zündmechanismen wurden gefunden, deren genaue Explosivmasse noch unklar ist.
Bundespolizei – Strafanzeigen und Sicherheitsleistung
Da die Brüder keine Erlaubnis für den Besitz oder Transport dieser Sprengstoffe vorweisen konnten, beschlagnahmte die Bundespolizei sämtliche Gegenstände. Gegen den 21-jährigen Fahrer wurde durch die Staatsanwaltschaft eine Sicherheitsleistung von 1.500 Euro angeordnet. Beide jungen Männer müssen sich nun wegen Verstößen gegen das Sprengstoffgesetz verantworten.
