Ein Mongole und ein Vietnamese wollten am Mittwochmorgen (31. Mai) unerlaubt nach Deutschland einreisen. Bundespolizeifahnder erwischten die Männer in einem Zug aus Prag und brachten sie zurück nach Tschechien.

Eine Bundespolizeistreife kontrollierte gegen 08:30 Uhr einen 23-jährigen Mongolen in einem grenzüberschreitenden Zug auf Höhe Furth im Wald. Der junge Mann hatte lediglich einen gültigen Reisepass dabei. Das für seinen Aufenthalt in Deutschland erforderliche Visum konnte der Mann nicht vorweisen. Nur wenige Minuten später nahmen die Bundespolizisten im gleichen Zug einen 47-jährigen Vietnamesen fest, der keinerlei gültige Grenzübertrittsdokumente vorlegen konnte.

Ersten Ermittlungen zufolge war der 23-jährige Mongole 2021 legal nach Tschechien eingereist. Im Mai 2023 forderten die tschechischen Behörden ihn dann zur Ausreise auf. Doch statt direkt in die Mongolei zurückzufliegen wollte der Mann nun nach eigenen Angaben nach Deutschland fahren, um einen Freund zu besuchen.

Der 47-jährige Vietnamese reiste nach eigener Aussage vor zwei Monaten nach Tschechien ein. Seine Reisedokumente habe er dann aber verloren. Nun wollte er für einen Ausflug nach Deutschland fahren. Es sei ihm nicht bewusst gewesen, dass er dafür gültige Grenzübertrittsdokumente brauche.

Das Bundespolizeirevier Furth im Wald ermittelt nun wegen des Verdachts der unerlaubten Einreise gegen die beiden Männer. Die Bundespolizisten schoben die Asiaten zurück nach Tschechien.

Bericht der Bundespolizei Waldmünchen