Bundespolizei

Mittwochabend, (15. Mai) gegen 22:30 Uhr, erreichte die Bundespolizeiinspektion München die Meldung über eine körperliche Auseinandersetzung in einer fahrenden S-Bahn der Linie S4, Richtung Geltendorf. Ein Tatverdächtiger war flüchtig. Nach jetzigem Ermittlungsstand waren eine 17-jährige Deutsche und ein 16-jähriger Deutscher auf dem Heimweg in der S-Bahn, als ein bislang unbekannter Täter die Jugendliche verbal beleidigte und ihr anschließend mit der flachen Hand ins Gesicht schlug.

Ihr 16-jähriger Begleiter griff ein, um die 17-Jährige zu schützen, wurde jedoch selbst Opfer einer körperlichen Attacke. Der Jugendliche konnte durch Abwehrmaßnahmen schlimmere Verletzungen verhindern. Die Freundin des Jungen versuchte daraufhin, den Täter zum Aufhören zu bewegen, wurde jedoch erneut angegriffen. Ein 20-jähriger Reisender, der sich schützend vor die Jugendlichen stellte, wurde ebenfalls vom Täter ins Gesicht geschlagen.

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Symbolbild der Bundespolizei

Die Gründe für die Auseinandersetzung sind bislang unklar. Der Unbekannte verließ die S-Bahn am Bahnhof Grafrath und flüchtete in unbekannte Richtung. Der Jugendliche klagte über Schmerzen in der Brust, wies jedoch keine sichtbaren Verletzungen auf. Die 17-Jährige hatte ebenfalls keine sichtbaren Verletzungen und klagte nicht über Schmerzen. Beide Jugendlichen lehnten eine ärztliche Untersuchung ab. Der 20-jährige Helfer entfernte sich nach der Ankunft in Geltendorf vom Bahnhof und wurde später telefonisch kontaktiert.

Auch er hatte keine Schmerzen oder sichtbaren Verletzungen. Zu dem Täter liegt folgende Personenbeschreibung vor: -schwarze Turnschuhe, -olivgrüne Cargohose, -graues T-Shirt mit weißen Aufdrucken; -braune gelockte Haare; -bayrisch/schwäbischer Dialekt

Wer Hinweise zum Täter geben kann wird gebeten, sich bei der Bundespolizei unter folgender Rufnummer zu melden: 089 / 515 550 0.