In Furth im Wald stoppten Bundespolizisten eine Venezolanerin. Sie führte verbotenen Reizstoff mit sich und filmte heimlich die Beamten.

Aufenthalt um 233 Tage überschritten
Bundespolizei Waldmünchen. Am Mittwochnachmittag kontrollierten Bundespolizisten in Furth im Wald in einem Zug aus Prag eine 23-jährige Venezolanerin. Bei der Prüfung ihres Reisepasses stellten die Beamten fest, dass sie ihren erlaubten Aufenthalt im Schengenraum um ganze 233 Tage überschritten hatte.
Verbotenes Reizstoffsprühgerät im Gepäck
In der Reisetasche der Frau entdeckten die Bundespolizisten zudem ein verbotenes Reizstoffsprühgerät. Sie stellten die Waffe sicher und nahmen die Reisende zur weiteren Klärung des Sachverhalts mit zur Dienststelle.
Bundespolizei heimlich gefilmt – Handy beschlagnahmt
Während der Sachbearbeitung filmte die Venezolanerin heimlich die polizeilichen Maßnahmen und nahm Gespräche ohne Zustimmung auf. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Regensburg wurde ihr Smartphone als Beweismittel beschlagnahmt.
Die Bundespolizei ermittelt wegen unerlaubter Einreise, Verstoßes gegen das Waffengesetz sowie wegen Verletzung der Vertraulichkeit des Wortes. Nach Abschluss aller Maßnahmen wurde die 23-Jährige nach Tschechien zurückgewiesen.
