In der Nacht von Montag auf Dienstag (21. August) konnten Zivilfahnder der Waidhauser Bundespolizei einen verurteilten Versicherungsbetrüger festnehmen. Er ist wegen eines Verstoßes gegen das Gesetz über die Haftpflichtversicherung für ausländische Kraftfahrzeuge zu einer Geldstrafe verurteilt worden und wurde deswegen mittels Haftbefehl gesucht.

Die Streife der Bundespolizeiinspektion Waidhaus beobachtete den 36-jährigen an der A6 bei der Einreise aus Tschechien und kontrollierte den Slowaken am Parkplatz Ulrichsberg Nord. Bei der Überprüfung seiner Personalien spuckte der Fahndungscomputer einen Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Weiden aus.

Der 36-Jährige wurde im März 2022 wegen eines Vergehens nach dem Gesetz über die Haftpflichtversicherung für ausländische Kraftfahrzeuge durch das Amtsgericht Weiden zu einer Geldstrafe in Höhe von 1.200 Euro verurteilt. Er ist bereits im September 2021 bei der Fahrt mit einem Fahrzeug erwischt worden, für das kein Haftpflichtversicherungsvertrag abgeschlossen war.

Seine nicht beglichenen Justizschulden quittierte die Staatsanwaltschaft Weiden mit einem Haftbefehl. Dieser wurde nun durch die Bundespolizeibeamten vollstreckt und kosteten dem Versicherungsbetrüger satte 1.200 Euro.

Da er seine Schulden bereitwillig bezahlt hatte, konnte er mit seinem dieses Mal versichertem Fahrzeug die Weiterreise antreten.

Bericht der Bundespolizei Waidhaus